Bischof Gerhard von Schwarzburg verbündet sich in Lichtenfels (Liechtenvels) mit dem Bamberger Bischof Lamprecht von Brunn, dem Thüringer Landgrafen Balthasar sowie dem Nürnberger Burggrafen Friedrich V. von Hohenzollern zur Sicherung der Straßen (das rauben uff der strassen zu weren).
Monumenta Zollerana. Urkundenbuch zur Geschichte des Hauses Hohenzollern, Band 5, hg. v. Rudolf Freiherr von Stillfried/ Traugott Märcker, Berlin 1859.
Während der Regierungszeit von Bischof Johann von Grumbach beklagen sich viele Schiffer und andere Gewerbstätige, die auf dem Main auf- und abfahren, dass die Schifffahrt verhindert wird und sie ohne Schaden nicht durchkommen können. Sie bitten um Öffnung des Stromes. Bischof Johann versammelt Schifffahrer und andere verständige Werkmänner bei sich, aus Nürnberg (Nurenberg), Bamberg (Bamberg), Schweinfurt (Schweinfurt), Kulmbach (Culmbach), Coburg (Coburg), Lichtenfels (Liechtenuels), Eltmann (Eltman), Haßfurt (Hasfurt), Rheinfeld (Rainfeld), Garstadt (Garstat), Volkach (Volkach), Kitzingen (Kitzingen), Ochsenfurt (Ochsenfurt), Heidingsfeld (Haidingsueld) und Hausen (Ohausen). Diese und vier weitere Personen aus Würzburg lässt er die Situation am Main besehen und ihre Meinung festhalten.