König Adolf von Nassau verpfändet Sommerhausen (Somerahausen) und Winterhausen (Winterahausen) an Bischof Manegold von Neuenburg. Die beiden Orte liegen sich südlich von Eibelstadt (Eivelstat) diesseits und jenseits des Mains gegenüber; ihre Namensgebung geht auf die Patrozinien St. Bartholomäus bzw. St. Nikolaus zurück, welche jeweils im Sommer bzw. Winter gefeiert werden.
Hohenlohisches Urkundenbuch. Im Auftrag des Gesamthauses der Fürsten zu Hohenlohe, Band 1: 1153-1310, hg. von Karl Weller, Stuttgart 1899.
Fries, Lorenz: Chronik der Bischöfe von Würzburg, Bd. 2: Von Embricho bis Albrecht III von Heßberg (Fontes Herbipolenses 2), hg. v. Walter Ziegler, Würzburg 1994.
Berthold von Heidingsfeld (Haidingsveld) verkauft den Zehnten am Neuenberg in der Mark Sommerhausen (Somerahausen), welchen er vom Hochstift Würzburg als Lehen hatte, mit Zustimmung des Würzburger Bischofs Wolfram von Grumbach an das Stift St. Gumpert in Ansbach (Onoldsbach).
Hoffmann, Hermann: Das älteste Lehenbuch des Hochstifts Würzburg 1303-1345 (Quellen und Forschungen zur Geschichte des Bistums und Hochstifts Würzburg 25), 2 Teilbände, Würzburg 1972/1973.
Die Zobel von Guttenberg zu Heidingsfeld (Gütenberg zu Haidingsveld) sind Unterkämmerer des Hochstifts Würzburg und des Herzogtums Franken. Anfänglich haben sie ihr Amt vom Würzburger Bischof als Lehen empfangen, zum Beispiel die Brüder Dietrich und Berthold Zobel von Bischof Wolfram von Grumbach.
Ritter Andreas Zobel von Heidingsfeld (Haidingsveld) empfängt das Kammeramt zu Heidingsfeld (Haidingsfeld) und Guttenberg (Gutenberg) von Bischof Hermann Hummel von Lichtenberg.
Kraft von Hohenlohe verkauft Bischof Otto von Wolfskeel das Dorf Allersheim (Aldershaim) ohne Anspruch auf Wiederkauf. Dies geschieht in Zusammenhang mit dem Verkauf der Herrschaften Röttingen, Ingolstadt und Reichenberg. Von den Ortschaften, die dabei an das Hochstift kommen, nennt ein Nachtragsschreiber: Ingolstadt (Ingelstatt), Sulzdorf (klein Sultzdorff), Albertshausen (Albrechtshausen), Winterhausen (Winterhausen), Gaukönigshofen (Gaukonigshoffen), Reichenberg (Reichenberg/ Hattenhausen, alter Name Reichenbergs), Geroldshausen (Geroldshausen), Heidingsfeld (Haidingsfeld) und den Herchsheimer See (Herchshaimer Sehe).
Wendehorst, Alfred: Das Bistum Würzburg. Teil 2: Die Bischofsreihe von 1254 bis 1455 (Germania Sacra, Neue Folge 4: Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz), Berlin 1969.
Bischof Otto von Wolfskeel erwirbt das Dorf Aufstetten (Aufsteten) im Amt Röttingen (Rotingen) von Kraft III. von Hohenlohe. Von diesem Kaufgeschäft betroffen sind außerdem Rechte in Rieden (Rieden), Schöntal (Schönstain), Eisingen (Eisingen), Sonderhofen (Sundernhoffen), Oberhofen (Obernhoven), Bolzhausen (Boltzhausen), Sächsenheim (Sechsenhaim), Ingolstadt (Ingelstatt), Sulzdorf (Sultzdorff), Allersheim (Allershaim), Albertshausen (Albrechtshausen), Winterhausen (Winterehausen), Reichenberg (Reichenberg), Hattenhausen (Hattenhausen; Wüstung), Geroldshausen (Geroltshausen) und Heidingsfeld (Haidingsfeldt) sowie das Halsgericht.
Monumenta Boica 41, hg. v. Academia Scientiarum Boica, München 1872.
Wendehorst, Alfred: Das Bistum Würzburg. Teil 2: Die Bischofsreihe von 1254 bis 1455 (Germania Sacra, Neue Folge 4: Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz), Berlin 1969.
Bischof Albrecht von Hohenlohe erhebt von den Würzburger Bürgern eine auf zehn Jahre angelegte Sondersteuer auf der Bede von Heidingsfeld (Haidingsfelt).
Dietrich von Heidingsfeld (Haidingsveld) verkauft mit Zustimmung des Bischofs Gerhard von Schwarzburg von seiner jährlichen Getreidegült in Höhe von 18 Maltern auf einer Hufe in Eßleben (Aisleuben), welche er vom Hochstift Würzburg zu Lehen trägt, je einen Malter für 32 Pfund Heller an die Kitzinger Bürger Fritz Berwig (Berwig) und Hans Wergenheim (Wergenhaim). Diese bestätigen Bischof Gerhard, dass er die Gült in zwei Jahren ablösen könne.
Bischof Gerhard von Schwarzburg und sein Domkapitel vertragen sich nach einem Streit in Heidingsfeld (Haidingsfeld) schließen einen Vertrag (ainigung).
Wendehorst, Alfred: Das Bistum Würzburg. Teil 2: Die Bischofsreihe von 1254 bis 1455 (Germania Sacra, Neue Folge 4: Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz), Berlin 1969.
Clemens von Kreuzberg (Creutzberg) erhält auf den Kammergefällen 100 Gulden zu einem jährlichen Zins von fünf Gulden verpfändet.