Bischof Johann von Egloffstein und die Nürnberger Burggrafen Johann und Friedrich schließen ein Bündnis, die Burg Lichtel (Liehental), die im Besitz der Herren von Weinsberg (Weinsperg) ist, durch Verhandlungen rechtlich oder freuntlich an sich zu bringen. Davon ebenfalls betroffen sind die Schlösser Habelsee (Haboltzhaim), Endsee (Entsee), Nordenberg (Nortenberg) und Gammesfeld (Gaumesvelt).
Steinmetz, Thomas: Schenkenberg. Die verschollene Burg im Frankenland, in: Städte, Regionen, Vergangenheiten. Beiträge für Ludwig Schnurrer zum 75. Geburtstag (Quellen und Forschungen zur Geschichte des Bistums und Hochstifts Würzburg 59), Würzburg 2003.
Bischof Johann von Brunn verbündet sich mit den Burggrafen Johann III. und Friedrich VI. von Nürnberg (her Johannes vnd her fridrich Burggraven zu Nurenberg). Die Verbündeten ziehen mit ihren Heeren gegen die Reichsstadt Rothenburg ob der Tauber (wider die von Rotenburg) und erobern Endsee (Endsehe) und mehrere andere Orte. Wie die Nachtragshand vermerkt, handelt es sich bei diesen Orten um Herbolzheim (Haboltzhaim), Nordenberg (Nortenberg), Lichtel (Lichtenthal), Gemeinfeld (Gemainsfeld).
Als Bischof Johann von Egloffstein die Stadt Nordenberg (Nortentberg) belagert, erleidet Johann Zobel (hans zobel zu Gibelstat) einen Schaden von etlichen Pferden. Johann Zobel erhält für diesen Schaden 260 Gulden von dem Bischof.