Zwischen dem Schäfer des Hochstifts Würzburg zu Prosselsheim (Brassoldshaim) und der Gemeinde Untereisenheim (Untereisenshaim) wird ein Vertrag geschlossen.
Die Ritter Herold und Gottfried Fuchs von Stockheim (Erholt vnd Gotz die Fuchse ritere) verkaufen Bischof Hermann ihren Anteil an Burg Hallburg (burg Halberg) und dem Dorf Untereisenheim für 1699 Pfund Haller. Nachträgliche Anmerkung am linken Rand: Wollbach und Ebrach.
Bischof Otto von Wolfskeel verpfändet Untereisenheim (Vnder Eisensheim) dem Ritter Werbrecht von Wolfskeel (Werprechten Wolfskelen ritere<>) für 600 Pfund Heller.
Bischof Johann von Egloffstein verpfändet Schloss und Amt Klingenberg (Clingenberg) mitsamt den dazugehörigen Dörfern Einwohnern, Gütern, Rechten, Nutzrechten, Gerichtsrechten usw. mit Ausnahme der geistlichen und weltlichen Obrigkeit für 7050 Gulden an Dietrich von Heidingsfeld (Haidingsveld). Es wird verabredet, dass die Leibeigenen (armen leut) jährlich keine höhere Bede als 450 Gulden abgeben müssen. Folgende Dörfer sind laut Nachtragsschreiber betroffen: Wipfeld (Wipfelt), Schwanfeld (Schwanfelt), Theilheim (Delheim), Ober- und Untereisenheim (Ober/ Under Eissenhaim), Gernach (Gernach), Unterspiesheim (Nidern Spieshaim), Lindach (Lintach), Tothaim, Stammheim (Strunhaim), Öttershausen (Ottrichshausen), Wadenbrunn (Wattichenbron), Kolitzheim (Colitzhaim), Hirschfeld (Hirsfurth), Heidenfeld (Haidenvelt) und New Rodt (eventuell Röthlein).
Bischof Johann von Brunn verpfändet die Hälfte an Dettelbach (Detelbach) sowie Untereisenheim (Untereisenshaim) mit allen dazugehörigen herrschaftlichen Rechten für 5000 Gulden an Erkinger von Seinsheim (Sainshaim) und dessen Erben.
Bischof Johann von Brunn verschreibt die Hälfte von Dettelbach (Detelbach) und das Dorf Untereisenheim (Untereisenheim) mit den ihn eigenen Rechten dem Ritter Erkinger von Seinsheim zum Stefansberg (Erckingern von Sainshaim zum Steffansberg riter<>) für 5000 Gulden.
Bischof Johann von Brunn schuldet Konrad von Bebenburg (Conraten von Bebenburg)500 Gulden, wofür er ihm Wein- und Getreidegült sowie andere Steuern in Untereisenheim (Vntereisensheim) auf Wiederlösung verkauft.
Die Einwohner von Untereisenheim (Vntereisenshai) und Fahr (Fare) liegen wegen eines Wehrs im Main im Streit und weden durch Bischof Gottfried Schenk von Limpurg vertragen.
Bischof Gottfried Schenk von Limpurg verpfändet die Bede in Dettelbach (Detelbach) und Untereisenheim (Unter Eisenshaim) für 2000 Gulden zu einem jährlichen Zins von 100 Gulden an Sittig von der Kere (von der Kere) und richtet einen Heißbrief an Bürgermeister und Rat.
Abt und Konvent von Ebrach verleihen eine Mühle in Kaltenhausen (Caltenhausen) an Schultheiß, Bürgermeister, Rat und Gemeinde von Untereisenheim (Unter Eisenshaim).