Die Bewohner von Geldersheim (Geltershaim) kaufen für 530 Gulden ein Hofgut in Geldersheim, zu dem 40 Morgen Ackerland, elf Morgen Wiesen und etliche Hecken gehören und das ein Zinslehen des Stifts ist, von Doktor Georg Farner (Doctor Georgen Farner). Damit verpflichten sich die Bewohner von Geldersheim gegenüber dem Stift und treffen eine Vereinbarung über den Handlohn, der entrichtet wird, sobald das Hofgut den Besitzer wechselt: das Hofgut soll als Lehen des jeweiligen Amtmanns in Werneck an den jeweiligen Spitalmeister verliehen werden. Dieser verpflichtet sich zu einer Abgabe von 1 1/2 Gulden Handlohn und deren Zinsen, die in die Kellerei Werneck abzugeben ist. Das Hofgut darf öffentlich verkauft werden, aber der Würzburger Bischof, beziehungsweise seine Hintersassen in Werneck, behalten das Vorkaufsrecht und bei Verkauf muss der Handlohn weiterhin an das Amt Werneck bezahlt werden.
Bischof Melchior Zobel von Giebelstadt vererbt seinem Schäfer Adam Pfeiffer (Adam Pfeiffern) die Hofstadt und das Haus, die "die Schäferei" genannt werden und in Egenhausen liegen. Hinzu kommen alle Rechte, die den Schaftrieb betreffen, sowie fünf Äcker Pflugland und zwei Äcker Rodungsland. All dies ist Eigentum des Stifts im Wert von 180 gulden; jährlich sind an Michaelis 34 Gulden Waidgeld und ein Zinspfennig in bekannter Höhe an die Kellerei in Werneck zu bezahlen. In diesen Verkauf fallen auch Lehensrechte, dennoch sollen Pfeiffer und seine Erben Bede und Steuer abgeben.