Graf Hermann von Henneberg verkauft seinen Anteil am sogenannten Kammerholz (Camer) zwischen Stadtlauringen (Lauringen) und Birnfeld (Bierenveld) mit Wissen seiner Ehefrau, seines Bruders Berthold (Domherr in Würzburg) und seines Vetters Berthold zusammen mit etlichen Leuten und Gütern an Bischof Albrecht von Hohenlohe. Die Güter umfassen laut Nachtragsschreiber Wildberg (Wiltberg), das Gericht von Saal an der Saale (gericht zu Sal), Unsleben (Usleuben), Herschfeld (Herbsfelt), Ebenhausen (Ebenhausen), Geldersheim (Geltershaim), Kützberg (Cutzelsperg), Großwenkheim (Grossen Wenkhaim), Wargolshausen (Wargartshausen), Kleinbardorf (Clain Barsdorff), Sulzfeld (Sultzvelt) sowie ein oder mehrere Fischteiche an der Saale (vischwaidt an der Sal).
Schultes, Johann Adolf von: Diplomatische Geschichte des gräflichen Hauses Henneberg Bd. 1, Leipzig 1788.
Dem Ritter Dietrich Fuchs zu Eltmann (dietrich Fuchs) erhält sein Geld bis auf 4000 Gulden zurück. Er legt mit Bischof Johann von Egloffstein vertraglich fest, dass ihm die Summe in jährlichen Raten von 250 Gulden bezahlt werden soll. Dietrich Fuchs zu Eltmann verhandelt später mit dem neuen Bischof, Johann von Brunn. Dieser schlägt ihm zu den bereits vorhandenen 4000 Gulden noch 200 Gulden für Bau, Wägen und Pferde zu und gibt ihm eine Verschreibung. Darin steht, dass Dietrich und seine Erben solche 4200 Gulden von allen Nutzungen, Gefällen und Einkommen der Kellerei zu Haßfurt und zu Stadtlauringen (Niderlauring) und an der hohenwannen beziehen können und ihnen in der Zwischenzeit die Stadt und Kellerei verpfändet sein soll.
Bischof Johann von Brunn verpfändet Lauringen (Niederlauringen) für 1100 Gulden an Elisabeth Fuchs zu Eltmann (Else Fuchs), ihren Sohn Heinrich Fuchs zu Wallburg(Dietrich iren sun) sowie ihren Enkel Georg Fuchs von Bimbach bzw. von Stolberg (Georg Fuchs). Laut einem späteren Schreiber sind von diesem Geschäft auch Gernach (Gernach) und Gerolzhofen (Gerolshofen) betroffen.
Elisabeth Fuchs zu Eltmann (Else Fuchsin witwe), ihr Sohn Heinrich Fuchs zu Wallburg (Hainrich Fuchs ir sun) und ihr Enkel Georg Fuchs von Bimbach bzw. von Stolberg (Georg Fuchs) besitzen einen Hof in Gerolzhofen (Geroltzhouen). Sie werden von einigen Abgaben und Diensten befreit,
Bischof Rudolf von Scherenberg gestattet der Stadt Lauringen (Niderlauringen), jährlich am Tag des Apostels Thomas (21.Dezember) einen Jahrmarkt abzuhalten.
Bischof Lorenz von Bibra übergibt Peter Engelhart (Engelhart) die Mühle in Lauringen. Dafür muss dieser jährlich ein Schwein im Wert von 30 Schilling abliefern.
Bischof Lorenz von Bibra gestattet den Bürgern von Lauringen (Lauringen), etliche gemähte Wiesen in Gärten (krautgarten) umzuwandeln. Für die Gärten sollen sie den entsprechenden Zehnt in Geld abliefern.
Bischof Lorenz von Bibra schlichtet einen Streit zwischen Bernhard Mooreisen (Bernhart Moreisen) und der Familie Heusinger aus Stadtlauringen (Heusinger zu Statlauringen).
Graf Berthold von Henneberg-Römhild (Bertholds von Henneneberg) verkauft ein Viertel von Schloss, Stadt und Amt Münnerstadt (Munerstatt), zusammen mit Sulzthal (Sultzthal), Wirmsthal (Wermsthal) und Euerdorf (Euendorf) mit samt Hof Bottenlauben an die Grafen von Mansfeld (von Mansfelt). Kurze Zeit später verkaufen diese alles weiter an das Hochstift Würzburg. Die Nachtragshand listet folgende Orte auf: Aidhausen (Ethausen), Wermerichshausen (Wermerichshausen), Poppenlauer (Boppenlaur), Arnshausen (Arnshausen), Bad Bocklet (Baklet), Altenbrend (Brendt), Arnstein (Arnstain), Burglauer (Burgklaur), Eltingshausen (Eltingshausen), Großbardorf (Bartdorff gross), Großenbrach (Brach gross), Bad Kissingen (Kissing), Hassenbach (Hassenbach), Mellrichstadt (Melrichstatt), Maßbach (Masbach), Niederlauer (Nider Laur), Nüdlingen (Nutlingen), Oberwerrn (Obern Wern), Ramsthal (Ramsthal), Rottershausen (Rattershausen), Reiterswiesen (Reitterswisen), Reichenbach (Reichenbach), Burghausen (Burghausen), Rothausen (Rothausen), Rütschenhausen (Rutschenhausen), Stadtlauringen (Statt Lauring), Schwemmelsbach (Schwemelsbach), St9999haim, Wasserlosen, (Wasserlos), Winkels (Winkels), Bronn (Bron), Vietrit, Kleinwenkheim (Clain Wenkhaim), Winden (Winden), Euerdorf (Eurndorf), Sulzthal (Sultztal), Schönfeld (Schonfelt), Haard (Hart), Schloss Voigstedt (Vockstett), Ritterburgh, Kirschendorf (Kirschendorf), Karlstadt (Kastatt), Behaim, Katternriedt, Niclassrieden, Rinkleben.
Bürgermeister, Rat und Gemeinde von Stadtlauringen (statt Lauringen) kaufen für 1500 Gulden eine 24 Acker große Wiese auf der Gemarkung von Reinhardshausen (Reinhartshauser mark), die zuvor dem Stift Römhild (Romhildt) gehört hat, von den sächsischen Herzögen Johann Friedrich dem Mittleren, Johann Friedrich dem Jüngeren und Johann Wilhelm. Diese Wiese haben sie bereits ein Jahr zuvor von Wolfgang Blümlein (Blumblein), dem sächsischen Amtmann in Römhild, mit Bischof Melchior Zobel von Giebelstadts Bewilligung gekauft; der Bischof hat diesen Kaufbrief mit seinem Siegel legitimiert.