Clebhaim
06.10.1278
Bischof Berthold von Sternberg kauft von Ludwig von Windheim die Vogtei über Klebheim (Clebhaim) zusammen mit Dorf und Schloss Schönbrunn (Schonbrun), Fürnbach (Furenbach), Theinheim (Thenhaim), Lubrichsdorf (Lubrichsdorff), Grub (Grueb), Oberneuses (Newsetz), Schulthir ( wahrscheinlich eine Forstgegend um Schulterbach), Hoenrodt ( wahrscheinlich eine Forstgegend um Schönbrunn), Bertheim (Berchtheim), Halbersdorf (Habolßdorff), Rodt (Rodt, eine heutige Flurgegend südlich von Prölsdorf), dem Fischwasser auf der Ebrach (Ebrach vischerey), Koppenwind (Coppenwindhaim), Falsbrunn (Walsprun) und Lindach (Lintach).
Exzerpt:
Das die vogtrecht daselbst hat B. Berthold von Sternberg von Ludwigen von Windhaim erkaufft, mit anderen mer gutern [Nachtragshand: Schonbrun schlos/ dorff, Furenbach, Thenhaim, Lubrichsdorff, Grueb dorff, Newsetz, Schulthir, Hoenrodt, Berchthaim, Habolssdorff, Rodt, Ebrach vischerey, Coppenwindhaim, Walsprun, Lintach, gestrichener Ort] im jare des [gestrichen: 1278] Heren 1278. Registrata in capitulari fo. 95.
Kommentar:
Or.: StA Würzburg, W.U. 1351.
Das genaue Datum ist MB 37 entnommen.
Nikolaus Haas glaubte, dass sich der Name Lubrichsdorf im Flurnamen Luderholz erhalten habe; vgl. Geschichte des Slaven-Landes an der Aisch und den Ebrach-Flüsschen, Band 2, Bamberg 1819, S. 46.
Zu den Wüstungen vgl. Machann, Wüstungen im Steigerwald, Würzburg 1972.
Fundort in der Hohen Registratur:
Standbuch 1011, Folio: 152r, Schreiber: Lorenz Fries
Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.
Liber Capitularis f. 95
Moderne Signatur des Quellenverweises:
StA Würzburg, ldf 73, S. 208
Digitalisat: