Schloss und Stadt Möckmühl (Mekmuln) kommen durch einen Vertrag wiederum an Kraft V. von Hohenlohe-Weikersheim (Crafften von Hohenlohe). Dieser verpfändet beides mit Wissen und Bewilligung Bischof Johanns von Brunn an Johann von Dürn (Hannsen von Düren) und dessen Erben für 12.000 Gulden auf Wiederlösung.
Der Vertag über die Verpfändung zwischen Kraft V. von Hohenlohe-Weikersheim (Crafft von Hohenlohe) und Johann von Dürn kommt nicht zustande. Den Grund dafür kennt Lorenz Fries nicht. Kraft verpfändet Schloss und Stadt Möckmühl (Meckmuln) stattdessen mit Bewilligung Bischof Johanns von Brunn an Siegfried von Venningen (Seifriden von Veningen) auf Wiederlösung.
Der Schultheiß, Dorfmeister und die Gemeinde von Randersacker (Randersacker) verschreiben sich, jährlich 300 Gulden an Kraft V. Grafen von Hohenlohe-Weikersheim (Craften von Hohenlohe) sowie an Herold von Stetten (Herolten von Stetten) abzugeben, wie es Bischof Johann von Brunn auf der Bede vorschreibt.
Kraft V. von Hohenlohe-Weikersheim (Crafft von Hohenlohe) erhält Schloss und Stadt Möckmühl (Mekmulen) von Bischof Gottfried Schenk von Limpurg zu Mannlehen, was bedeutet, dass Kraft beides zuvor von Siegfried von Venningen (dem veninger) abgelöst hat, dem es zuvor verpfändet gewesen ist.
Die Brüder Kraft V. und Albrecht II. von Hohenlohe-Weikersheim (Her Crafft vnd her Albrecht von Hohenlohe) übergeben ihre Güter zu Schillingsfürst (Schillingsfürst) und Bartenstein (Bartenstain) mit allem Zugehörungen an Bischof Gottfried Schenk von Limpurg und das Hochstift Würzburg. Dafür empfangen sie dieselbigen von ihm zu Mannlehen und der Bischof übereignet ihnen Schloss und Stadt Möckmühl (Mekmulen).
Kraft V. von Hohenlohe-Weikersheim (Crafft von Hohenlohe) verkauft Schloss und Stadt Möckmühl (Meckmulen) an den Kurfürsten von der Pfalz Ludwig (pfaltzgraue Ludwigen am Rein). Bischof Gottfried Schenk von Limpurg willigt ein und bekennt, dass Schloss und Stadt Möckmühl dem Hochstift Würzburg zur Hälfte übereignet und ledig sind. Beides befindet sich für ca. 58 Jahre im Besitz der Pfalzgrafschaft bei Rhein. Im Landshuter Erbfolgekrieg von 1503 fallen jedoch Schloss, Stadt und Amt durch Eroberung an Herzog Ulrich von Württemberg (Vlrich von Wirtenberg).
Kraft V. und Albrecht von Hohenlohe tragen dem Hochstift Würzburg das Schloss Bartenstein (Bartenstain) als Lehen auf. Laut einem Nachtragsschreiber sind von diesem Rechtsgeschäft ebenfalls betroffen: Durkthal (nicht lokalisierbar), Ettenhausen (Ettenhausen), Steinach am Wald (Stainach), Erpfersweiler (Erpfersweiler), Pfitzingen Pfutzingen, Kottmannsweiler (Kottmanßweiler), Hirschbronn (Hirsprun), der Wald bei Eichholz (Eichholtz holtz), Riedbach Rippach, Maisenwinkel (Meißenwinkel; Wüstung), Reichertswiesen (Reichartswisen), Möckmühl (Mekmueln), Schillingsfürst (Schillingsfurst), Neureuth (Newreuth), Schwand (Schwandt), Weiler Mentzelßweiler, Eckertsweiler (Eckhartsweiler), Schorndorf (Scherndorff), Traisdorf (Treyßdorff), Hornungshof (Horungshoff), Frankenheim (Frankenhaim), Faulenberg (Faulenberg), Eichholz (Eichholtz dorff), Bellershausen (Beldrichshausen), Stilzendorf (Stutzlingsdorff), Schnelldorf (Schnellendorff), Diebach (Dieppach), Dürrenhof (Durhove), Bockenfeld (Bokenvelt), Schönbronn (Schonbrun), Morlitzwinden (Moroltzwinden), Gastenfelden (Gastenvelden), Werbach (Werbach), Harthausen (Harthausen), Theuerbronn (Teurbrun), Gailroth (Geylnrode), die nicht näher lokaliserbaren Orte Irmelgershaußen und Schlebt, Altengreuth (Altengereuth), Herrentierbach (Dierbach), Wittenweiler (Wittenweiler), Raboldshausen (Raboltshausen), Brüchlingen (Bruchtlingen), Heuchlingen (Euchlingen), Reckersdorf (Rekersfelden), Zell (Zelle), Eichswiesen (Eichswisen), Gütbach (Gutbach), Adolzhausen (Odoltzhausen), Leopoldsweiler (Leipoltsweiler; Wüstung), Zaisenhausen (Zeissenhausen), Ganertshausen (Ganartshausen) und Lustbronn (Luchsprunn).
Konrad von Limpurg (Conrad von limpurg) und Johann Bachrat (Hans Bachrat) haben auf den Befehl von Bischof Gottfried Schenk von Limpurg hin mit dem Wissen den Herrn Kraft V. von Hohenlohe-Weikersheim (Crafts von Hohenlohe) anstatt der Kinder des Herren Konrad von Weinsberg (Conrad von weinsberg) und Anna von Henneberg (grefin von Hennenberg) Elisabeth von Sachsen, geborene von Weinsberg (frawen Elizebet Herzogin zu Sachsen einer geborn von weinsberg) und ihren Erben drei Seen - den Bucher See (Bucher Sehe), den Henneberger See (Hennenberger Sehe) und den Freuenbacher See (freuenbacher Sehe) - mit den Fischen für 600 rheinische Gulden verkauft.
Herr Horneck von Hornburg (Horneck von Horenberg) verkauft den Grafen Kraft und Albrecht von Hohenlohe-Weikersheim (Crafften vnd Albrechten von Hohenlohe) seinen Teil am Burgstall und der Stadt Neufels (Neuenfels) für 1000 Gulden.
Das Bural Capitel, das in Ingelfingen (Jngelfingen) gehalten wird, wurde vorher im Dorf Künzelsau (Contzelsaw) gehalten. Bischof Rudolf von Scherenberg verschiebt es auf Bitten Graf Albrecht und Graf Kraft von Hohenlohes in die Stadt Ingelfingen.