Kraft V. von Hohenlohe-Weikersheim (Crafft von Hohenlohe) verkauft Schloss und Stadt Möckmühl (Meckmulen) an den Kurfürsten von der Pfalz Ludwig (pfaltzgraue Ludwigen am Rein). Bischof Gottfried Schenk von Limpurg willigt ein und bekennt, dass Schloss und Stadt Möckmühl dem Hochstift Würzburg zur Hälfte übereignet und ledig sind. Beides befindet sich für ca. 58 Jahre im Besitz der Pfalzgrafschaft bei Rhein. Im Landshuter Erbfolgekrieg von 1503 fallen jedoch Schloss, Stadt und Amt durch Eroberung an Herzog Ulrich von Württemberg (Vlrich von Wirtenberg).
Der Fränkische Adel wird im Zusammenhang mit dem Landshuter Erbfolgekrieg wegen seiner Unterstützung für Ruprecht, Kurfürst von der Pfalz und Herzog von Bayern-Landshut, zunächst durch den König geächtet, später jedoch wieder aus der Acht gelöst.
König Maximilian hat Herzog Ruprecht von der Pfalz am 04. Mai 1504 in die Reichsacht erklärt, nachdem er gegen den Befehl des Königs in das Territorium des verstorbenen Herzogs Georg von Bayern-Landshut kriegerisch eingedrungen ist. Aus dem Konflikt um die Nachfolge des verstorbenen Herzogs entwickelt sich der Landshuter Erbfolgekrieg (der Bairisch Krieg), der am 13. April 1505 beendet wird.
König Ruprecht besitzt sein Leben lang das Schloss, das Amt und die Stadt Lauda (Lauden). Nach seinem Tod geht der Besitz über an Herzog Otto I. von Pfalz-Mosbach. Dessen Sohn Otto II. von Pfalz-Mosbach verpfändet den Besitz für 1900 Gulden an Graf Philipp von Rieneck. Otto II. überträgt sein Ablösungsrecht an Pfalzgraf Philipp, der Amt, Stadt und Schloss für 1900 Gulden von Landgraf Johann von Leuchtenberg (Leuchtenberg), dem Erben von Graf Philipp von Rieneck, an sich bringt. Als aber Pfalzgraf Philipp Bargeld im Landshuter Erbfolgekrieg (Bairischen Krieg) Bargeld benötigt, verkauft er Schloss, Stadt und Amt für 25000 Gulden an Ludwig von Hutten (Huten).