Hohe Registratur des Lorenz Fries - Ergebnisse

Leuchtenberg

Landgraf Johann von Leuchtenberg übergibt Burg, Stadt und Amt Grünsfeld (Grünsfeld) dem Würzburger Bischof und erhält sie als Lehen.

Exzerpt:

Wie Landgrave Johanns obgedacht Schloss, stat und ambt Grünsfeld dem Stifft W zu lehen gemacht worden, such Grünsveld, 1 contractuum Laurenti fo: 148 [Nachtragshand: Grave von Leuchtenberg handlung vide infra fol 436 vel 50]

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 47r, Schreiber: Lorenz Fries

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 21, S. 330-338, 372-377

Digitalisat:

Grunsfeld

Dorothea, eine geborene Gräfin von Rieneck (Dorothe geborne Grauin von Rieneck) und ihr Sohn Langraf Johann IV. von Leuchtenberg (ir sun Johanns vom Leuchtenberg) geben das Schloss, die Stadt und das Amt Grünsfeld bei Lauda (Grunsfeld nit fern von Lauden) an Bischof Lorenz von Bibra und den Stift Würzburg, von denen sie die Güter als Mannlehen zurückerhalten. Bischof Lorenz stellt ihnen darüber einen Revers aus. Auch die Grünsfelder erhalten einen Revers, in dem festgehalten wird, dass im Fall einer Ledigwerdung des Lehens, alles bestehen bleibt, d.h. dass die Oberhoheit beim Stift Würzburg liegt. Die Schwester Johanns, Elisabeth von Hohenlohe, verzichtet auf ihre Ansprüche an Schloss, Stadt und Amt Grünsfeld.

Exzerpt:

Grunsfeld, [gestrichen: als] fraw Dorothe geborne Grawin von Rieneck und ir sun Landgrawe Johannes vom Leuchtenberg [Einfügung: haben] Schloß, stat und ambt Grunsfeld, nit fern von Lauden gelegen, B. Lorentzen und seinem Stiffte zumanlehen gemacht [gestrichen: haben], uf Montag nach Exandi anno 1502. Reg. In 1 Contractuum Laurentii fo 148 d. Dargegen [gestrichen: hat] inen Bischof Lorentz [gestrichen: Jaren] ain reuers ubergeben, das ihenig so solcher lehenmachung brief zuhelt, zuvoltziehen ibitem fo. 169 d. ferner [gestrichen: desgleichen] den von Grunsfeld auch ain Reuers ubergeben, wa es zum lehenfall komen wurt, si bei altem herkomen bleiben zulassen, ibidem fo. 170 und hat sich fraw Elisabet [Einfügung: von Hohenlohe] Landgrawe Johannsen schwester aller recht und vorderung an Grunsfelt Schloß, stat und ambt verzihen. Ibidem fo. 170 d. [Nachtragshand: duplica fol 301] [Nachtragshand am Rand: vite duplica fol: 282]

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 305r, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat:

Lauden

König Ruprecht besitzt sein Leben lang das Schloss, das Amt und die Stadt Lauda (Lauden). Nach seinem Tod geht der Besitz über an Herzog Otto I. von Pfalz-Mosbach. Dessen Sohn Otto II. von Pfalz-Mosbach verpfändet den Besitz für 1900 Gulden an Graf Philipp von Rieneck. Otto II. überträgt sein Ablösungsrecht an Pfalzgraf Philipp, der Amt, Stadt und Schloss für 1900 Gulden von Landgraf Johann von Leuchtenberg (Leuchtenberg), dem Erben von Graf Philipp von Rieneck, an sich bringt. Als aber Pfalzgraf Philipp Bargeld im Landshuter Erbfolgekrieg (Bairischen Krieg) Bargeld benötigt, verkauft er Schloss, Stadt und Amt für 25000 Gulden an Ludwig von Hutten (Huten).

Exzerpt:

Kunig Ruprecht hat schloss, stat und ambt Lauden sein leben lang ingehabt, nach seinem dot Hertzog Ot der elter von Bairen sein sun [durchgestrichen: und derselb mit dot abgangen, hat sein sun Hertzog Ot der iungere] der die furter Grave Philipsen von Rieneck fur 1900 R uf widerlösung verkaufft hat, und nachdem Herztog Ot derJungere des obgedachten elteren Oten sune, die gerechtsckait berurte schloss, stat und ambt Lauden wider zulösen Pfalzgrave Philipsen ubergeben und zugestellt, hat er [Einfügung am Rand: Pflazgrave Ph.] die von Landgrave Johannsen von Leuchtenberg Grave Philipsen von Rienecks seligen nechstem erben umb die bemelten 190 R an sich gelost, Als aber gemelter pfaltzgrave Philips in dem Bairischen Kriege grossen schaden entpfing und bargelt haben muoste, gab er genante schloss, stat und ambt heren Ludwigen von Huten riter zu kauffen umb 25000 R am Mittwochen nach Reminiscere Anno 1505 Recepta in der Rieneckschen rechtvertigung und den acten fo. 15d. [Nachtragshand: Item lib. 200 omnisoorum fol. 52]

Kommentar:

Or.: Generallandesarchiv Karlsruhe, GLAK Abt.67 Nr.821 f. 126-133.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 19r/v, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat:

Leuchtenberg

Landgraf Johann von Leuchtenberg (Leuchtenberg) und Bischof Lorenz von Bibra schließen einen Vertrag, wie ainer dem anderen seinen titel geben solle.

Exzerpt:

Leuchtenberg. B Lorentz hat sich vf donerstag nach Assumptionis Marie Anno 1516 mit Landgrave Hannsen von Leuchtenberg vertragen, wie ainer dem anderen seinen titel geben solle, Recepta 1 Contractuum Laurentii fo. 23d.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 47r, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat:

Leuchtenberg

Landgraf Johann von Leuchtenberg bittet Bischof Konrad von Thüngen, seinem Sohn Johann das jährliche Deputat in Höhe von 400 Gulden zu geben.

Exzerpt:

Landgrave Johanns ietzgemelt hat B Conraten von Thungen gebeten, seinem sune Landgrave Hannsen, das jherlich deputat iiii c zugeben, am Sambstag Georgii Anno 1529. Recepta in 1 Contractuum Conradi fo. 260d.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 47r, Schreiber: Lorenz Fries

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 25, S. 596

Digitalisat:

Leuchtenberg

Bischof Konrad von Thüngen verschreibt dem Landgrafen von Leuchtenberg (landgraffen von Leuchtenberg) ein jährliches Dienstgeld von 400 Gulden.

Exzerpt:

Alß [Einfügung am Rand: anno 1543] B. Conrath von Tungen dem landgraffen von Leuchtenberg 400 fl. järlichs dinstgelts uffgeschrieben, registrata in 2 diversarum Conradi 75.

Kommentar:

Der Schreiber nennt fälschlicherweise Konrad von Thüngen als Bischof; zum betreffenden Zeitpunkt war Konrad von Bibra im Amt. Mit dem nicht namentlich genannten Landgrafen ist Wohl Johann, ein nachgeborener Sohn Johanns IV. gemeint.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 61v, Schreiber: xxx

Digitalisat: