Über den Verkauf des Schlosses Hornburg und anderer Güter durch die Herren von Hohenlohe an das Stift Würzburg kann man im liber emptionum nachlesen.
Bischof Otto von Wolfskeel kauft von Kraft III. von Hohenlohe-Weikersheim (Hern Craften von Hohenlohe) und seiner Ehefrau Anna von Hohenlohe-Weikersheim (anna sein hausfraw) das Schloss Reichenberg (Reichenberg die vesten) samt anderen Dörfern im Amt Röttingen (ambt Rottingen) für das Hochstift Würzburg. Hierüber liegt dem Bischof eine Verschreibung vor.
Bischof Johann von Egloffstein verkauft Schloss und Stadt Homburg am Main (burg vnd stat Hohenburg) samt allen Zu- und Angehörungen mit dem Recht auf Wiederauslösung an Graf Johann von Wertheim. (Graue Johann von Werthaim). Dies wird am Landgericht des Herzogtums Franken bestätigt.
Bischof Johann von Brunn gibt Konrad von Weinsberg (Conraten von Weinsperg) Schloss und Stadt Möckmühl (Mekmuln) zu Mannlehen.
Kraft V. von Hohenlohe-Weikersheim (Crafft von Hohenlohe) erhält Schloss und Stadt Möckmühl (Mekmulen) von Bischof Gottfried Schenk von Limpurg zu Mannlehen, was bedeutet, dass Kraft beides zuvor von Siegfried von Venningen (dem veninger) abgelöst hat, dem es zuvor verpfändet gewesen ist.
In Einersheim (Einershaim) erhält Wolf Karl von Wenkheim (Wollf Carln) jährlich 48 Malter Getreide, wovon die eine Hälfte Korn und die andere Hälfte Hafer sei, sowie die Erträge aus dem Seibots- und Mannhof. Diese waren zuvor zusammen mit Einersheim (einershaim), Herrnberg (Hernberg) und Langenberg (Langenberg) Bestandteil es Zentgerichts des Klosters Birklingen. Dies schenkt ihm Bischof Melchior, weil er im zweiten Markgrafenkrieg dem Hochstift verschiedene Nachrichten zutrug. Nachdem der eben genannte Wolf Karl von Wenkheim (Wolff Carl von Wenkheim<>) noch im Jahr der Schenkung zusammen mit Bischof Melchior in Würzburg von den grumbachischen Ächtern (Grumbachischen achter<>) erschossen wird, gibt Bischor Friedrich dieses Gericht den Brüdern Wolf Karls von Wenkheim - Moritz und Balthasar (Moritzen vnd Balthassaren) - auf Lebenszeit.
Bischof Melchior Zobel von Giebelstadt verleiht Wolf Karl von Wenkheim (Wolff Carl von Wenkhaimb) für seine Verdienste im Markgrafenkrieg zum lebenslangen Gebrauch 48 Malter Getreide, daran die eine Hälfte Korn und die andere Hafer, auf den zwei Huben des Stifts namens Seubots und manhoue. Dazu gehört außerdem die Nutzung der Zehnten zu Enershaim, Herrnberg (Herrnberg) und Langenberg (Langenberg) samt deren Zubehörungen wie die des Klosters Birklingen. Da Wolf jedoch 1558 mit Bischof Melchior erschossen wird, übergibt Bischof Friedrich von Wirsberg das Genannte mit Zustimmung des Domkapitels an Wolfs Brüder Johann Moritz von Wenkheim (Johan Moritz von Wenkhaimb), Domherrn, und Balthasar von Wenkheim (Balthassar von Wenkhaim).