Hohe Registratur des Lorenz Fries - Ergebnisse

Liental

Die Brüder Emich, Gottfried II., Philipp und Gottfried von Hohenlohe-Brauneck (Hohenlohe gebruedere von Braunek) übergeben die Burg Lichtel (Liehental bei Creglingen) mit allen dazugehörigen Rechten, Eigenleuten und Gütern als Widum an Eufemia von Taufers (Taubers), die Witwe ihres Bruders Andreas. Von dem Geschäft ebenfalls betroffen sind Creglingen (Kreglingen), Burgstall (Burgkstall), Baldersheim (Baldershaim), Goßmannsdorf (Gotzboldsdorff), Craintal (Kraigental), Reichelsburg (Raigelberg) und Erlach (Erlach).

Exzerpt:

Anno 1318 am Mitwochen vor Martini haben Einbich, Gotfrid, Philips vnd wider Gotfrid von Hohenlohe gebruedere von Braunek genant, frawen Offenien [Einfügung: von Taubers] weiland hern Andres ihres brueders seligen nachgelassen, witwen zu irem widem vbergeben vnd verschriben die vesten Liehental bei Creglingen mit iren zu vnd eingehorigen rechten leuten vnd güteren, Recepta in Emptionum fo. 27d. [Nachtragshand: Kreglingen Burgkstall, Baldershaim, Gotzboldsdorff, Kraigental, Raigelberg, Erlach]

Kommentar:

Gotzboldsdorff ist laut Rottenburger Jahrbuch für Kirchengeschichte 23 (2004), S. 278 keine Wüstung bei Sonderhofen, sondern Goßmannsdorf am Main.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 50v, Schreiber: Lorenz Fries

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 74, S. 78

Digitalisat:

Hohenloh

Herr Gottfried von Hohenlohe (Her Gotfrid von Hohenlohe) empfängt von Bischof Wolfram von Grumbach Widdern und Balsbach (Wideren vnd Balbach) als Lehen.

Exzerpt:

Her Gotfrid von Hohenlohe hat entpfangen von B Wolframen vmb dz Jare des Heren 1322 Wideren vnd Balbach In antiquo feudorum fo. 75, 7, 183 d.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 375r, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat:

Kitzingen

Bischof Otto von Wolfskeel und Gottfried von Hohenlohe (Gotfrid von Hohenlohe) vereinbaren ein Tauschgeschäft. Der Bischof gibt Gottfried und seinen Erben Burg und Stadt Möckmühl (Mecklmuln) mitsamt allen Zugehörungen zu Mannlehen. Im Gegenzug erhält der Bischof von Gottfried von Hohenlohe und seiner Frau Elisabeth (Elisabet) ihren Teile von Kitzingen (Kitzingen) und Heidingsfeld (Haidingsfeld) mit Bewilligung von Kraft von Hohenlohe (heren Crafften), der Bruder von Gottfried, und dessen Sohn Kraft von Hohenlohe (heren Crafften desselben sones). Die Herren von Hohenlohe hatten diese Teile vom Reich als Lehen. Diese Teile gehen nun vom Reich als Lehen an das Hochstift Würzburg. Die entsprechende Urkunde wird von Gottfried von Hohenlohe, seiner Frau, seinem Bruder und dessen Sohn besiegelt.

Exzerpt:

[am Rand: 1339] [am Rand: [unleserlich] verpfendet hete er genanten B Oten nachkomen vnd gewalt. Dieselben dan dem stifft w zulösen wie hernach die davon gesagt wart] II. Furter in dem 1339 Jare vf dinstag vor S Kilianstag theten obgemelte B. Ot vnd her Gotfrid von Hohenlohe ain ab oder gegenwechsel mit ainander nemlich verlihe vnd einantwortet B. Ot heren Gotfriden vnd seinen erben burg vnd stat Meckmuln vnd was dartzu gehoerte die er vnd seine erben furter vom Stifft zu manlehen entpfangen solten dargegen vbergabe gemelter her Gotfrid vnd Elisabet sein hausfraw mit willen vnd wissen heren Crafften seines brueders vnd heren Crafften desselben sones B. Oten seinen nachkomen vnd dem stiffte iren tail zu Kitzingen vnd Haidingsfeld [Einfügung am Rand: von dem reich lehen rurten] (ist aber nit benennet was vnd wiel) mit dem angehafften gedinge, das B. Ot vnd eine nachkomen, die benanten bedetaile zu Kitzingen vnd Haidingsfeld hinfur von dem Reich des aigenthumb si waren, zu lehen emtpfangen vnd tragen sollten, Vnd haben her Gotfrid sein hausfraw sein brueder vnd desselben sone alle, ire Jnsigele an disen Wechselbriefe gehangen, Recepta Emptionum fo 17. d. [Nachtragshand am Rand: Reichs thail]

Kommentar:

Dadurch dass die Einfügung am Rand nicht vollständig lesbar ist, kann über den Inhalt nur Vermutungen angestellt werden.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 423r, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat:

Iphouen

Herr Gottfried von Hohenlohe-Brauneck (Gotfrid von Hohenlohe zu Brauneck) verkauft seine Leute, Güter, Zinsen, Gülte, Rechte und Gerichtsrecht in der Iphöfer Vorstadt (zu Iphouen in der vorstat) und zu Frickenhausen am Main (Frickenhausen) an Bischof Otto von Wolfskeel für 2300 Pfund Heller.

Exzerpt:

[Nachtragshand am Rand: Hoenlohe] Anno 1343 am montag vor Liechtmess, hat her Gotfrid von Hohenlohe zu Brauneck seine leute, guetere, zins, gulte recht vnd gerechtikait zu Iphouen in der vorstat vnd zu Frickenhausen [Einfügung am Rand: Oten obgenant den stifft W.] verkaufft fur 2300 Pfund haller, Recepta Emptionum fo. 13. [Nachtragshand: hatt Jhenr aber die Brauneck Ihen lehen verbehaltenn]

Kommentar:

Die Nachtragshand ergänzt Hohenlohe (Hoenlohe). Außerdem hätten Gottfried die Lehen der Brauneck behalten.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 398r, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat:

Detelbach

Gottfried von Hohenlohe (von späterer Hand fälschlicherweise in Manfred korrigiert) verkauft seinen Anteil an Gericht, Steuer, Gülten und Zinsen in Dettelbach (Detelbach), Brück (Bruck) und Schnepfenbach (Schnepfenbach) für 1000 Pfund Heller an Hans von Dettelbach (Detelbach) unter der Bedingung, dass Gottfried und seine Erben die Güter von Hans und seinen Erben künftig als Lehen empfangen.

Exzerpt:

Her [gestrichen: Fridrich] [Nachtragshand: Manfrid] von Hohenlohe [gestrichen: hat] verkaufft seinen tail gerichts, steur, gulte und zinse zu Detelbach, Bruck und Schnepfenbach hern Hannsen von Detelbach riter [gestrichen: verkaufft] fur 1000 pfund haller, doch das er und seine erben die furter von ime und seinen erben zu manlehen entpfangen solle, an S. Mattheus abend anno 1351. Registrata in 1 Rudolfi contractuum fo. 528, 5 Rudolfi contractuum [gestrichen: 928] 290.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 167r, Schreiber: Lorenz Fries

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 12, S. 1111
StA Würzburg, ldf 16, S. 608

Digitalisat: