Kaiser Karl IV. verleiht 1367 eine zehntägige Messe vom 6.8. (Vitus) bis zum 15.8. (Mariä Würzweihe). Diese Messe soll aber schon bald nur noch bis zum Laurentiusmarkt am 10.8. dauern.
Mit der Stadtrechtsverleihung erhält Prichsenstadt auch das Recht auf einen Wochenmarkt.
Sophia, Burggräfin zu Nürnberg, verleiht Altdorf das Marktrecht. Der Ort erhält einen Wochenmarkt (dienstags) und sieben Jahrmärkte (Sonntag nach Walpurgi, Dienstag nach Pfingsten, St. Margaretha, Laurenzi, Sonntag nach Michael und nach St. Martin, Thomastag).
In einem "Weistum über den Salzforst" werden unter anderem Rechte und Regelungen zur gewerblichen Nutzung des Waldes bei Bischofsheim bestätigt. Ein "Dieczels von Griezchey" wird in dem Weistum als Vogt von Bischofsheim genannt.
In Wertheim ist ein Goldschmied ansässig, Hans Zobel. Wegen eines Streits um die Münze wird er gefangen gesetzt.
Die zwischen Wassertrüdingen und Auhausen gelegene Wiese "Au" wird geteilt. So sollen die Wassertrüdinger Bürger ihr Vieh nur noch auf einen separaten Teil der Weide treiben, die "Oberau". Die Wiese selbst soll den Bürgern des Nachbarortes Geilsheim gehören. Lediglich die Bauern aus Schobdach sollen ihr Vieh wie bisher dort weiden dürfen. Ausgenommen aus allem sind zwölf Tagwerk des Rebdörfer Gotteshauses.
Die Grafen Eberhart und Johann von Wertheim sowie die Stadt Wertheim regeln Steuern, Weinschank und -bau, Bürgeraufnahme, Strafen und die Schadloshaltung der Bürger wegen Schulden der Herrschaft.
Es wird Hopfenanbau betrieben.
Es kommt zu einem Aufstand der Handwerker gegen den Rat.
In den ertragreichsten Jahren zwischen 1370 und 1385 sollen in Goldkronach ständig über 900 Bergleute beschäftigt gewesen sein.