Johannes und Kunz Werner erhalten vom Würzburger Bischof die Marktschiffe, die zwischen Würzburg, Karlstadt und Ochsenfurt verkehren, zu Lehen. 1496 erhält Hans Fink, genannt Reichlein, das Lehen.
Der Mainzer Erzbischof Adolf II. von Nassau, der Würzburger Bischof Rudolf II. von Scherenberg und Graf Johann von Wertheim teilen sich das Geleit von Würzburg über Wertheim nach Miltenberg. Besonders erwähnt werden die von oder nach Frankfurt Reisenden.
Am 6. September 1469 legten der Bamberger Bischof Georg von Schaumberg und der Würzburger Bischof Rudolf von Scherenberg laut Lorenz Fries einen Grenzstreit bei. In dieser Auseinandersetzung ging es zwischen dem verstorbenen Bischof Johann von Grumbach und dem Bamberger Bischof um das Landgericht, das Geleit, Zollrechte, Zehntrechte, Klöster, die Atzung, die Orte Baunach und Godeldorf, die Schäfereien, die neuen Gereute, Wildbänne, Befestigungsanlagen und anderer Dinge.
Der Würzburger Dompropst Kilian von Bibra erhält die Fähre in Eibelstadt vom Würzburger Bischof Rudolf II. von Scherenberg zu Lehen. Kilian verleiht diese wiederum dem Eibelstädter Rat.
Laut Lorenz Fries überlässt Bischof Rudolf von Scherenberg der Stadt Ebern die Einnahmen aus dem Wegezoll, damit sie davon das Pflaster und die Wege ausbessern kann.
Da die Brücke über den Main bei Eltmann häufig Schaden nahm, schenkt der Würzburger Bischof der Stadt Eltmann laut Lorenz Fries ein Wörth im Main, damit hierdurch die Brücke repariert und in Stand gehalten wird.
Verödung der Handelsstraße durch Windsheim, da die Markgrafen von Brandenburg den Verkehr über die Straße Nürnberg-Neustadt/Aisch-Kitzingen umleiten.
Der Würzburger Dompropst Jörg von Giech erhält die Fähre in Eibelstadt vom Würzburger Bischof Lorenz von Bibra zu Lehen. Jörg verleiht diese wiederum dem Eibelstädter Rat.
Das Stapelrecht bestätigt, dass alle Waren, die den Main herabkommen, drei Tage in der Stadt angeboten werden müssen.
König Maximilian I. fügt das Stapelrecht hinzu; alle vorbeifahrenden Flöße und Schiffe haben fortan drei Tage lang ihre Ware in Kitzingen zum Kauf anzubieten.