1531 muss ein Schiffsmann names Hanß Weber für einen Garten "genant der Jüden Kirchhoff" Bede entrichten - ein Indiz für die Ansiedlung von Juden.
Es lebte ein Jude in Eltmann.
Im Stadtbuch von Windsbach wird vermerkt, die Juden hätten zur landesherrlichen Steuer wie ander Bürger beizutragen.
Seit der Mitte des 16. Jahrhunderts scheinen dann lange keine Juden mehr in Windsbach gewohnt zu haben. 1614 werden Juden erneut in Windsbach erwähnt.
Der Landtagsabschied des Jahres 1560 führte zur Vertreibung der Juden aus Ansbach.
Graf Ludwig von Stolberg-Königstein erlässt eine Ordnung für die in Wertheim lebenden Juden.
Die Zahl der Juden in Wertheim wird begrenzt, die Überzähligen "abgeschafft".
Matthias Tinctorius ist evangelischer Pfarrer in Lohr. Er wurde 1571 als Judengegner entlassen.
Der Priester Hans Leonhard Kottwitz von Aulenbach wiegerte sich, in Lohr aufzuziehen, bevor nicht alle Juden die Stadt verlassen hatten. In der Tat verkauften die Juden ihre Habe und zogen weg; im März 1573 befand sich kein Jude mehr in Lohr
Im 16. Jahrhundert scheinen die Juden Leutershausen verlassen zu haben oder vertrieben worden zu sein, da 1582 berichtet wird, dass sich im ganzen Amt Leutershausen keine Juden mehr aufhielten.