Graf Erasmus von Wertheim erhält Burg und Stadt Freudenberg sowie ein Drittel des Schweinburger Zehnts vom Würzburger Bischof zu Lehen. Den Zehnt hatte der verstorbene Graf Wilhelm von Wertheim von Jörg von Hardheim gekauft.
Bechtold von Dürn erhält seine Hälfte eines Sechstels vom Külsheimer Zehnt als Lehen von den Grafen von Rieneck (27.3.); die andere Hälfte erhält sein Bruder Wilhelm (11.5.).
Ehrenfried von Vellberg erhält, auch für seinen Bruder Hans, ein Sechstel des Külsheimer Zehnts von den Grafen von Rieneck zu Lehen. Ihre Mutter hatte ihn von "Mathern" von Grumbach gekauft.
Ewald von Lichtenstein nimmt den ganzen Zehnt von Ebern vom Hochstift Würzburg zu Lehen.
Caspar von Vestenberg erhält den Zehnten von Iphofen als Lehen vom Würzburger Bischof.
Die Brüder Arnold und Apel von "Geilingen" (Gayling?) erhalten vom Hochstift Würzburg mehrere Lehen, darunter den Burgbernheimer Weinzehnt.
In Vormundschaft für seinen Neffen Heinz erhält Dietz Truchsess von Wetzhausen erhält mehrere Lehen vom Hochstift Würzburg, darunter den halben Zehnten in Hofheim.
Der Würzburger Bischof verschreibt dem St. Dietrich Spital laut Lorenz Fries jährlich 50 Gulden an der Bede in Dettelbach.
Eine von den Bürgern regelmäßig zu leistende "Stadtsteuer" für den Unterhalt städtischer Bediensteter und für die Zahlung einer jährlichen Steuer an den Bischof (60 fl. auf Schloss Rosenberg) war um 1580 schon längere Zeit nicht mehr erhoben worden.
Der Würzburger Bischof Lorenz von Bibra gewährt den Bürgern Neustadts das Recht, eine Walkmühle oberhalb der Stadt an der Saale zu bauen. Dafür muss sie dem Bischof und seinen Nachfolgern eine jährliche Abgabe (Zinslehen) in die Neustädter Kellerei leisten.