Die Kirche in Freudenberg wird (vermutlich) renoviert.
Die St. Georgskirche in der Vorstadt Hilpoltsteins, bisher Filiale der Pfarrei Heuberg, wird nach Hilpoltstein umgepfarrt als Ersatz für Jahrsdorf.
Es wurde in Kronach ein eigenes Steueramt eingerichtet, das sich als Steuereinhebungsbehörde nicht nur auf die Kastenamtslehen, sondern auch auf die Stadt Kronach sowie auf die Lehen der Stadt, der Pfarrei, des Spitals und der Messpfründe erstreckte.
Es wurde wieder die erste katholische Messe gefeiert.
Die Schlosskirche wird zusammen mit dem 1605 begonnenen Schlossneubau anstelle eines Vorgängerbaus errichtet.
Bis zum 1. August 1605 waren bis auf sieben sämtliche der 16 Ratsmitglieder wieder katholisch geworden. Drei Ratsherren waren bereits im Juni 1605 entlassen worden.
In der Bevölkerung zeichneten sich Konversionserfolge ab. In der Kar- und Osterwoche 1605 ließen sich von den nach Lohr gekommenen Jesuitenpatres Johann Michael und Gerhard Pien 76 Einwohner von Lohr und Sackenbach in die katholische Kirche aufnehmen.
Der Würzburger Bischof Julius Echter von Mespelbrunn setzt nach Vertreibung des lutherischen Predigers im Dorf Laudenbach (keine nähere Kennzeichnung, vermutlich ist aber Laudenbach bei Karlstadt gemeint) einen katholischen Priester ein. Der Priester soll die alsbald begonnene Rekatholisierung vollenden, ein Register über Eheschließungen und eines über Beichten und Kommunionen führen, sowie die neuen kirchlichen Geräte instand halten.
Es wurde die Frau des Rienecker Pfarrers Balthasar Holzapfel als Hexe hingerichtet.
Rieneck wurde 1618 rekatholisiert.