Bis ins beginnende 14. Jahrhundert genießen Hospitäler einen Vorrang bei Stiftungen.
Es existiert ein Spital für Arme und Fremde.
Bischof Odalfried von Eichstätt überträgt den Schiffszoll in Sinzing ("Sinzinga") und vier Huben in Binswangen ("Pinuzuuanga") an das Eichstätter Spital.
Das Gertraudenspital wird gegründet.
Bischof Otto I., der Heilige, gründet das Aegidienspital, das heutige Aufsessianum in Bamberg.
Das St.-Oswald-Spital der Johanniter wird genannt.
Das ehemalige Dietrich-Aegidien-Spital geht auf eine Stiftung des Dompropstes Otto "in theatro Judaeorum et in area ante palatium episcopale" im Jahre 1140 zurück.
Die "curia hospitalis Beatae Mariae et Sancti Spiritus", die vielleicht noch aus der Gründungszeit St. Peter und Pauls stammt, wird verlegt. Später wird sie nach dem Hl. Geist sowie St. Nikolaus und St. Elisabeth benannt.
Die Spitalpflege wird in der Stadt besonders intensiv betrieben. Neben dem Heilig-Geist-Spital gibt es in Nürnberg noch vier Siechköbel (kleine Häuser) für Aussätzige, das gewaltige Sondersiechenhaus Weinstadel und die beiden Pilgerhospize Heilig Kreuz und St. Martha. Zudem bestehen auch noch zwei Zwölfbrüderstiftungen, die zum einen von der Familie Mendel, zum anderen von der Familie Landauer gestiftet worden sind.
Das Spital führt zur Gründung einer eigenen mauer- und turmbewehrten Vorstadt, dem sogenannten Kappenzipfel.