Fürstbischof Marquard Sebastian Schenk von Stauffenberg erneuerte die Ordnung der Wagner und Schlosser in Baunach.
Die Schneider und Leineweber von Stadt und Amt Ebenhausen erhielten eine neue Zunftordnung.
Erstmals um 1700 entstanden Homburger Zünfte.
Die Fischer- und Schifferordnung ist erhalten.
Johann Gottfried von Guttenberg, Bischof von Würzburg, erteilt und bestätigt dem Handwerk der Schreiner und Büchsenschifter in Stadt und Amt Kitzingen eine Ordnung in 27 Punkten, da die alte Zunftordnung in Abgang gekommen ist.
Lothar Franz von Schönborn, Bischof von Bamberg, gibt dem Schuhmacherhandwerk der Stadt und Hauptmannschaft Kronach und den inkorporierten Vogteien Northalben und Wallenfels und des Amts Fürthenberg eine neue Handwerksordnung in 38 Punkten und eine Ordnung der Schuhbeschau auf den Märkten und Kirchweihen in 14 Punkten, mit zwei Nachträgen nach der Datierung.
Der Würzburger Bischof Johann Philipp von Greiffenclau-Vollraths erneuert und bestätigt dem Würzburger Fischerhandwerk die Stubenordnung in zehn Punkten.
Die Büttner erhalten eine Zunftordnung.
Im 18. Jahrhundert waren in Ludwigsstadt um die 100 Bürger sesshaft, die über Haus- und Grundbesitz verfügten; dazu kamen die zahlenmäßig kaum fassbaren sogenannten Herberger. Die Bürger waren zum großen Teil als Handwerker tätig. Einen großen Anteil stellten die Weber und Schneider, die wie die übrigen Handwerker in Zünften zusammengeschlossen waren.
Es existiert eine Auflistung der Schultheißen und Gerichtsmänner, die von 1703 bis 1719 in Pflicht genommen wurden.