Miltenberg liegt im Grenzbereich zwischen Odenwald und Spessart.
Nach der Zerstörung Wallhausens um 1300 ist die Bevölkerung wohl nach Miltenberg und Kleinheubach umgesiedelt.
Das Miltenberger Stadtgericht ist Oberhof für Aschaffenburg, Buchen, Külsheim, Obernburg, Stadtprozelten, König im Odenwald, Wörth am Main und Klingenberg. Für Wörth am Main trifft dies erst seit 1459 zu, für Klingenberg erst seit 1504.
Miltenberg wird als wichtiger Handels- und Umschlagplatz am Untermain bezeichnet. Dies wird zum einen durch die Schifffahrt, zum anderen aber auch durch die alten Handels- und Pilgerstraßen (von Köln und Frankfurt, bzw. von Fulda durch den Spessart [Eselsweg] nach Würzburg, Nürnberg und Augsburg) begünstigt.
Ein Eintrag besagt, dass seit alters her mit der Michaelismesse ein Volksfest verbunden ist, außerdem Dreikönigsumzüge, Fastnachtsumzug u.a.
Die Gründung der Stadt durch den Mainzer Erzbischof wird erwähnt.
Miltenberg wird zur Stadt erhoben.
Miltenberg besitzt das Stadt-, Markt- und Stapelrecht.
An den Fuß der Burg Miltenberg gesellt sich früh eine Stadt.
Die günstige Lage am Main und an der Fernhandelsstraße trägt dazu bei, dass Miltenberg rasch zur Stadt aufsteigt.