Der Bischof von Würzburg ist Stadt- und Landesherr.
Seit der Salzforstschenkung im Jahre 1000 liegt die Hoch- und Blutgerichtsbarkeit sowie die Vogtei beim Landesherrn, dem Bischof von Würzburg.
Durch eine königliche Schenkung kommt die Pfalz Salz an die Bischöfe von Würzburg.
Es erfolgt der Wandel des Pfalzortes zur Stadt.
Als Gegengewicht gegen die hennebergische Burg Habichtsburg bei Fladungen wird die über den Ort ragende Burg Salzburg gebaut.
Der bayerische Herzog Heinrich (der spätere Kaiser Heinrich II.) schenkt dem Bischof von Würzburg Salzforst. Von diesem Zeitpunkt an ist Obersalz-Neustadt der Hauptort der hochstiftlichen Verwaltung im Saaletal.
Die Zugehörigkeit zum Bistum Würzburg wird erwähnt.
König Heinrich II. schenkt dem Bischof von Würzburg eine "villa Salza".
Der Hochstiftsvogt für die Würzburger Kirche ist belegt.
Die Salzburg lässt sich nicht vor dem ersten Auftreten eines "Heinricus scultetus de Saltzberg" 1187 nachweisen. Die Bezeichnung "scultetus de Saltzberg" weist darauf hin, dass gegen Ende des 12. Jahrhunderts die Salzburg und nicht etwa eine an der Stelle des heutigen Neustadt gelegene Befestigung Sitz eines bischöflichen Beamten, d.h. Mittelpunkt der hochstiftischen Verwaltung des Salzgaues, ist.