Der Würzburger Bischof Otto II. von Wolfskeel verkauft an Heinrich von Reinstein, Erzpriester von Würzburg, die Burgen Rothenfels und Gemünden.
Das Hochstift Würzburg verkauft an den Domherrn Richard von Sebech eine jährliche Gült von 70 Pfund Hellern für 700 Pfund Heller auf seinen Besitzungen zu Heidingsfeld um die Herrschaften Rothenfels und Gemünden freizulösen. Dies geschieht unter dem Vorbehalt des Wiederkaufes.
Kaiser Ludwig IV. schreibt dem Bischof Albrecht wegen der Lösung seines Teiles der Festen Gemünden und Rothenfels.
Kaiser Ludwig IV. bekundet dem Würzburger Bischof Albrecht seine Absicht, seinen Teil der Festen Gemünden und Rothenfels lösen will.
Kaiser Ludwig IV. einerseits und Markgraf Ludwig von Brandenburg sowie Herzog Stefan von Bayern andererseits schreiben dem Bischof Albrecht und dem Domkapitel wegen der Lösung der Festen Rothenfels und Gemünden.
Kaiser Ludwig IV. fordert das Hochstift Würzburg zur Bewerkstelligung der Lösung der Städte und Festen Gemünden und Rothenfels auf.
Der Markgraf von Brandenburg, Ludwig der Römer, weist den Bischof von Würzburg an, dass nach einer vorgenommenen Teilung die Lande und Herrschaften in Franken seinem Bruder, dem Markgrafen Ludwig von Brandenburg, zugefallen seien. Er entbindet den Bischof von der Treue und Gelübde ihm gegenüber und weist ihn an, mit Burg und Stadt Gemünden und mit allem anderen, was er von ihm und dem Markgrafen Otto erhalten hatte, nun seinem Bruder Ludwig gehorsam zu sein.
Die Burgen und Städte Gemünden und Rothenfels fallen mit ihren jeweiligen dazugehörigen Besitzungen an den Markgrafen Ludwig von Brandenburg.
Markgraf Ludwig von Brandenburg verpfändet wegen 7400 Pfund Hellern, die er dem Würzburger Bischof Albrecht II. von Hohenlohe schuldig ist, diesem seinen Teil von Burg und Stadt Rothenfels unter Vorbehalt des Wiederkaufs. Nach der Auslösung sollen alle Bestimmungen, die zwischen Kaiser Ludwig IV. und dem Bischof über Rothenfels und Gemünden getroffen wurden, in Kraft bleiben.
Nach dem Tode Ludwigs V. fiel dessen Anteil an Rothenburg und Gemünden an Stephan II.