Das Landgericht zu Nürnberg setzt den Burggrafen Friedrich in Nutzgewähr der Truhendingischen Güter und Lehen, darunter auch Bamberg, Altdorf, Scheßlitz, Lichtenfels, Weismain, Hollfeld, Baunach und Arnstein.
In einer Jahrtagsstiftung wird erstmals ein Schulmeister erwähnt.
Der Bamberger Bischof Albrecht von Wertheim verleiht den Bürgern das erste Brau- und Schenkprivileg.
Am Ende des 15. Jahrhunderts gibt es drei Märkte: den Neujahrs -, den Oster - und den Mariäopferungsmarkt.
In Weismain werden Stadtbücher geführt.
Eine Spitalstiftung wird getätigt.
Weismain wird im Dreißigjährigen Krieg zwei Mal von weimarischen Truppen eingenommen. Einmal am 12. März 1633 unter dem Befehl Herzog Bernhards von Sachsen-Weimar selbst, 1641 von einem abgetrennten Kontingent.
Weismein gehört zum Hochstift Bamberg.
Stadthalter, Vizekanzler und Räte des Bamberger Bischofs Peter Philipp von Dernbach bewilligen der Stadt Burgkunstadt zur Milderung ihrer Schuldenlast zwei neue Jahrmärkte auf Sonntag nach Johannis (24. Juni) und Sonntag nach Laurentii (10. August). Dabei wird erwähnt, dass Weismain seine in Abgang geratenen Viehmärkte wieder einführen will.
Weismain gehört heute zum Landkreis Lichtenfels im Regierungsbezirk Oberfranken.