Graf Johann von Wertheim übergibt die Pfarrei in Wertheim an das Kloster Brombach.
Wertheim zählte ca. 250 Einwohner.
Pileus, Kardinalpriester von St. Praxedis, gewährt auf Wunsch des Grafen Johannes von Wertheim allen, die die Pfarrkirche der Jungfrau Maria in Wertheim an Weihnachten, Ostern, Christi Himmelfahrt, Pfingsten, den Marien- und Aposteltagen, sowie den Tagen der vier Kirchenväter Ambrosius, Augustinus, Hieronymus und Gregor I. beim Gottesdienst besuchen und etwas opfern, einen hundertägigen Ablass.
Graf Johann von Wertheim freit mit Zustimmung der Bürgerschaft den Juden in Wertheim für alle Zeiten die Judenschule in der Judengasse.
Abt und Konvent des Zisterzienserklosters Bronnbach regeln die Pfarrverhältnisse in Wertheim, nachdem Graf Johann von Wertheim mit päpstlicher Bestätigung die Pfarrkirche Reicholzheim oder Wertheim mit ihren Tochterkirchen dem Kloster inkorporiert hat (1382). Im Jahr darauf erfolgt eine Neuordnung.
Die Schöffen des Wertheimer Zentgerichts erlassen einige Bestimmungen, darunter die Rechte der Amtleute und Zentgrafen des Bischofs von Würzburg, der Grafen von Wertheim und Homburg und die Versetzung des Galgens.
Graf Johannes von Wertheim stiftet (nach einer späteren Chronik) die Pfarrkirche in Wertheim.
Graf Johann von Wertheim verfügt die Aufteilung der Grafschaft nach seinem Tod. Wertheim und Freudenberg sollen an den ältesten Sohn Johann gehen, die wertheimischen Teile von Klingenberg, Tauberbischofsheim, Külsheim und Kitzingen an einen noch zu bestimmenden der jüngeren Söhne. Besonders erwähnt wird ein Zoll "zu Wertheim".
Graf Johann von Wertheim bestätigt, dass die Wertheimer Juden einen Acker am Eicheltor von Dieter Kelner gekauft haben und freit ihnen den Acker zu einem Friedhof.
Heinrich von Mymlingen, Vikar in Wertheim, tätigt eine Stiftung zur Erbauung einer Kapelle im Hof der Wertheimer Pfarrkirche.