1623 werden in Schwabach 293 Privathäuser aufgeführt, wozu noch zwei herrschaftliche, etliche dem Rat zugehörige und geistliche Gebäude kommen. Außerdem wird auf 100 unbegüterte eidspflichtige Bürger und Hausgenossen hingewiesen.
Die Schwabacher Dekan Renner zählt drei Urhöfe auf, aus denen sich Schwabach entwickelt habe, nämlich den "Strangshof", den "Kappenzipfelhof" und den "Widemhof".
Durch die Ansiedlung von Hugenotten kommt es 1686 zur Gründung einer französisch-reformierten Gemeinde in Schwabach.
Am 13.11.1687 wird die Kirche der französisch-refomierten Gemeinde, die vor allem mit Bausteinen aus der Ruine des Schlosses Kammerstein errichtet wurde, in der westlichen Fortsetzung der Marktgasse im Boxlohe eingeweiht,
1711 errichten die Hugenotten ein neues Pfarr- und Schulhaus in Schwabach.
In der vetterschen Oberamtsbeschreibung von 1732 werden 333 private Anwesen genannt, darunter drei Mahlmühlen (Sägmühle, Mittelmühle, Obermühle), eine Walkmühle, acht Tavernwirtschaften (Goldener Stern, Weißes Lamm, Löwe, Roter Ochse, Schwarzer Adler, Grüner Baum, Weißes Roß, Engel), zehn Erbbrauhäuser, fünf Schmieden, zwölf Bäckereien, zwei Badhäuser und 22 Judenhäuser.
In der vetterschen Oberamtsbeschreibung werden für 1732 als markgräfliche Beamte in der Stadt Schwabach der Oberamtmann, der Kastner und der Stadtrichter genannt. Die Zahl der Bürgermeister ist von zwei auf vier verdoppelt worden. Der Rat besteht nun aus acht alten und zwölf jungen Ratsherren.
1733/34 wird das Münzhaus mit Wasserkraft als Energiequelle neu errichtet.
Schwabach ist heute eine kreisfreie Stadt im Regierungsbezirk Mittelfranken.