Wirtschaftliche Blütezeiten fielen in die letzten Jahrzehnte des 16. und die erste Hälfte des 18. Jahrhunderts.
Das Stadtgericht, wie es vor 1590 bestand, setzte sich aus 12 Schöffen zusammen, die mit den Mitgliedern des Rates identisch waren. Den Vorsitz führte ein Keller, manchmal auch ein Amtmann.
Julius Echter erlässt eine Stadtgerichtsordnung.
Die Schneider und Tuchscherer erhalten eine Zunftordnung.
Es ist Bierbrauerei belegt.
Die Kontrolle über Getreidemaße wird dem Centgrafen und dem Bürgermeister zugewiesen, falsches Ellenmaß und Gewicht sind Sache von Richter und Rat bzw. Gericht.
Es wurde ein Wochenmarkt genehmigt, der aber zunächst offenbar wenig florierte.
Mit dem Bau des von Julius Echter gegründeten Spitals wurde 1597 begonnen; die Gründungsurkunde datiert von 1601. Es war in erster Linie für in Stadt bzw. Amt Rothenfels ansässige Alte und Kranke katholischer Konfession bestimmt.
Der Rathausneubau wurde vollendet. Der Vorgängerbau am Marktplatz musste dem von Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn gegründeten Spital weichen.
Es gab drei Krämer.