In einem Kopialbuch Mitte des 12. Jahrhunderts wird Scheßlitz als "Schehelize" erwähnt.
Im 9. Jahrhundert befindet sich Scheßlitz ("Scheheslice") mit Zugehörungen in der Hand eines "comes Bernhardus", vermutlich eines Truhendingers.
Die Bischöfe von Bamberg sind die Stadtherren.
Scheßlitz ist mit großer Sicherheit eine der Kilianspfarreien des Würzburger Bischofs oder eine von jenen Kirchen, die von Karl dem Großen im Gebiet zwischen Itz und Main zur Bekehrung der dort ansässigen Slaven errichtet worden sind.
Die Urpfarrei Scheßlitz gehört bis 1007 zum Bistum Würzburg, später wird sie dem Bistum Bamberg zugeteilt.
Die Stadtwerdung dürfte sich aus der für 1230 belegten, befestigten Burg des Herzogs Otto VIII. von Andechs-Meranien (+1248) in der "civitas" Scheßlitz herleiten.
Die "civitas Shesliz", jahrhundertelang thruhendingischer Besitz, ist 1230 in Händen der Meranier.
Nach dem Aussterben der Andechs-Meranier 1248 kommt Graf Friedrich von Truhendingen in den Besitz von Baunach mit Cent und Scheßlitz.
Nach dem Aussterben der Andechs-Meranier 1248 kommt Friedrich von Truhendingen in den Besitz von Scheßlitz inklusive Cent.
In Scheßlitz sind Juden wohnhaft.