Miltenberg liegt im Grenzbereich zwischen Odenwald und Spessart.
Miltenberg wird als wichtiger Handels- und Umschlagplatz am Untermain bezeichnet. Dies wird zum einen durch die Schifffahrt, zum anderen aber auch durch die alten Handels- und Pilgerstraßen (von Köln und Frankfurt, bzw. von Fulda durch den Spessart [Eselsweg] nach Würzburg, Nürnberg und Augsburg) begünstigt.
Wörth am Main liegt zwischen Odenwald und Spessart.
Stadtsteinach ist Mittelpunkt eines weiten waldbäuerlichen Umlandes.
Wie in allen Tälern der fränkischen Schweiz ist die Landwirtschaft auch hier nicht ergiebig.
Neustadt an der Saale liegt günstig an der Straße von Hamburg nach Rom.
Bei der Stadtwerdung spielen Flussübergang und Brücke eine entscheidende Rolle. Allerdings entstehen bei der Instandhaltung der Brücke immer wieder erhebliche Kosten, die aus den laufenden Einkünften und dem Brückenzoll nicht ohne weiteres bestritten werden können. Das Domkapitel entlastet sich durch Übertragung der Baulasten und der Erträge an die Stadt. Für die Brücke war daher der städtische Brückenmeister zuständig.
Prichsenstadt liegt in einem Raum kleiner Herrschaftsgebiete der reichsunmittelbaren Städte Schweinfurt und Windsheim, der Reichsdörfer Sennfeld und Gochsheim sowie kleinerer zersplitterter Territorien wie Castell.
Der Ortsname ist dem Namen des Flüsschens Schmalkalde entlehnt, wobei aber die Zuordnung problematisch ist, da die am Flussunterlauf gelegenen Dörfer (Mittel-, Nieder-, Kleinschmalkalden) den Namen auch übernommen haben.
Der Pfalzgraf errichtet direkt neben Miltenberg auf den Fundamenten eines Römerlagers in äußerst günstiger Verkehrslage die Stadt Wallhausen, die der Mainzer Kurfürst letztendlich vom nahen Miltenberg austrocknet.