Fries beschreibt die Art und Weise, in der Eigentumsübertragungen vonstatten gehen, nämlich mit Mund, Hand und Halm. Der Eigentümer muss die Veränderung des Eigentums mündlich bestätigen. Mit einem Handschlag wird dem neuen Besitzer die Treue gegeben und der neue Besitzer erhält die Eigentumsrechte an den Gütern. Ein Strohhalm soll signalisieren, dass der ehemalige Besitzer das Eigentum an den Gütern vollständig abgibt. Zu Fries' Zeiten wird der Brauch in abgewandelter Form gehandhabt; die Eigentumsrechte werden mit dem Halm übergeben.