Bischof Wolfram von Grumbach nimmt im Zuge einer Reichshilfe die Dienste von Heinrich Schenk von Roßberg (her Hainrich schenk vom Rosperg riter) in Anspruch. Dieser erleidet an Knechten und Pferden einen Schaden über 180 Pfund Haller. Da Bischof Wolfram von Grumbach stirbt, kann sich erst sein Nachfolger Bischof Otto von Wolfskeel mit dem Geschädigten vergleichen. Dabei verschreibt der Bischof Heinrich Schenk von Roßberg, dessen Sohn Berthold Schenk von Roßberg (seinem sune Bertholden) und dessen Bruder Wolfram Schenk von Roßberg, Domkustor, (Wolfram Schenck Domcustor) das Dorf Gadheim (Gadhaim) für insgesamt 254 Pfund Haller. Diese Summe ergibt sich aus dem geschätzten Schaden von 180 Pfund Haller und dem Betrag von 74 Pfund Haller, für den das Dorf bereits den Vorfahren der Schenken von Rosberg von den Bischöfen von Würzburg verschrieben war.
Die Schenken von Roßberg - Wolfram, der Domkustor, dessen Bruder Heinrich und dessen Sohn Berthold (die vilgedachten Schencken) - verkaufen das Dorf Gadheim (Gadhaim) an den Abt Heinrich und das Kloster St. Stephan (Abbt und closter zu S. Steffan) für 235 Pfund Haller.