In Jagstberg (Jagsperg) ist es aufgrund der Qualität der Felder schwierig, Landwirtschaft zu betreiben. Um die Einwohnerzahl aber dennoch zu erhalten und zu steigern, ist der Stadt schon vor langer Zeit folgende Freiheit gegeben worden: Wenn sich ein Würzburger Leibeigener dort niederlässt, muss er keine Leibbede oder das Leibhuhn entrichten. Falls sich Leibeigene aus anderen Herrschaften in Jagsberg ansiedeln, werden sie an ihren Leibherren zurückgeschickt, wenn sie innerhalb von Jahr und Tag gefordert werden. Verstreicht diese Frist, werden sie nicht mehr abgewiesen. So ereignet es sich zum Beispiel mit Konrad Zoller (Zoller), dessen Leibherr Bernhard von Berlichingen (Berlichingen) gewesen ist.