In Wirsberg gibt es 83 Häuser, von denen 32 fast ausschließlich von Handwerkern und Tagelöhnern bewohnt sind. Das Steuerbuch aus dem Jahr 1634 erwähnt folgende Berufe: Drei Müller, sieben Schneider, sieben Weber (Hausweber), zwei Weißgerber, zwei Rotgerber, sechs Schuster, zwei Fleischhacker, zwei Metzger, ein Wirt, acht Weißbecken, ein Hafner, vier Tagelöhner, ein Büttner, ein Nachtwächter, ein Bader, ein Schlosser, ein Färber, ein Maurer, ein Hufschmied, ein Nagelschmied, ein Forstknecht, ein Schreiner, ein Tuchscherer und ein Schulmeister. Wirsberg ist also schon 60 Jahre nach dem Dreißigjährigen Krieg wieder zum Mittelpunkt der Gegend geworden, denn die umliegenden Dörfer sind auf die Dienstleistungen der Wirsberger Handwerker angewiesen.