Die Waldwirtschaft spielt für Burgsinn eine entscheidende Rolle.
Der Weinbau in Retzbach ist sehr alt. Der Wein ist das Haupterzeugnis der Retzbacher und für die Fürsten und Herren eine wichtige Steuermöglichkeit.
Pfarrweisach hat durch seine verkehrsgeographisch günstige Lage an der Fernverkehrsstraße nach Fulda Bedeutung als Rast- oder Etappenstation. Das Alter des Ortes und der Pfarrei sowie diese günstige Lage hat Pfarrweisach zu einem Mittelpunkt werden lassen, was sich in der Abhaltung von Märkten erkennen lässt. Es bestehen für Pfarrweisach allerdings keine Nachrichten über die Anfänge und Gründe einer Marktverleihung. Obwohl erst 1826 über vier Jahrmärkte in Pfarrweisach berichtet wird, müssen die Anfänge vor 1800 liegen.
Arnsberg bildet in der Zeit der Herren von Arnsberg das wirtschaftliche Zentrum der Herrschaft. In seiner Umgebung siedeln sich Händler, Wirte, Brauer und Handwerker an. Die Mehrzahl der herrschaftlichen Untertanen waren allerdings Bauern und Fischer. Daneben gibt es eine Ziegelei, eine Schmiede, eine Taverne, eine Brauerei, zwei Bäcker, einen Metzger, einen Zimmermann, einen Maurer, einen Büttner, einen Weber und einen Bader.
Der Besitz des Klosters Himmelkron in Stammbach ist vor allem durch den Wald von Bedeutung.
Bereits im Mittelalter wird Eisenerz gewonnen, in kleinen Schmiedewerkstätten, Bauernschmelzen, weiterverarbeitet und als "Tittinger Erz" gehandelt. Die Bodenschätze des Tittinger Raumes sind von großer Bedeutung für die gesamte Region.
Im Schnittpunkt der Verkehrsverbindung zwischen Coburg und Kulmbach und zwischen Kronach und Lichtenfels bzw. Bamberg gelegen, hat Marktzeuln von jeher einen wirtschaftlichen und verkehrstechnischen Stellenwert, der sich schon früh auf die verwaltungsrechtliche und behördliche Eigenbedeutung dieses Ortes auswirkt.
In der königlichen Urkunde vom 9. Juli werden die Besitztümer: "Kirche, Höfe, Gebäude, Ländereien, Äcker, Wiesen, Weinberge, Viehweiden, Wälder, Gewässer, Wasserläufe, Bauern und unfreie Arbeitskräfte" erwähnt. Daraus kann gefolgert werden, dass Frickenhausen zu diesem Zeitpunkt eine bedeutsame Dorfsiedlung ist.
In den ersten Jahrhunderten des Bestehens des Ortes Plech ist die Blech- und Eisenerzerzeugung der bedeutendste Erwerbszweig für die Bevölkerung.
Das Färber- und Tuchmacherhandwerk spielt in Wöhrd eine bedeutende Rolle und ein wesentlicher Teil der Einwohner gehört diesem Handwerk in dieser Zeit an. Es gibt zwei Färberhäuser und zwei Walkmühlen.