Die zerstörte Burg in Nordhalben wird wieder aufgebaut. Das Hochstift Bamberg beauftragt die die Brüder Heinrich, Dietz und Johann Marschalk als Bauherren. Im Gegenzug sollen sie die Hälfte des Bauwerks als Burghutlehen erhalten. Die andere Hälfte geht wegen des Kondominats als Lehen an die Vögte von Gera.
In der Heidecker Zeit wird auf dem Wappen aus dem Schrägbalken ein Querbalken. Schließlich wird das Wappen noch längsgeteilt, wobei in die linke Hälfte die Adlerschwingen einbezogen werden und die rechte Hälfte in ihrer Gestalt beibehalten wird.
Stammbach liegt unmittelbar an der Ostgrenze der "Sechs Halsgerichte". Dieses Gebiet ist ständig umstritten und die Hohenzollern setzen sich erst mit dem Forchheimer Vertrag (1538) gegen das Fürstbistum Bamberg durch.
Die Markgrafen können trotz des verlorenen Markgrafenkrieges (1552-1554) das Kleinterritorium der Ritter von Sparneck kaufen und deren Gebiet dem evangelisch-lutherischen Glauben zuführen. Christof Haller von Hallerstein wandelt die ehemalige Klosterkirche in ein evangelisches Gotteshaus um.
Die Bevölkerung leidet unter ständig drohenden Streitigkeiten zwischen den eigenen Landesherren, also den Markgrafen und dem Bistum Bamberg, der Reichsstadt Nürnberg, der Oberpflalz und der Herrschaft Rothenberg.
Der große Zehnt haftet nachweislich seit Mitte des 16. Jahrhunderts am Rittergut Pretzfeld, wo er bis zur Aufhebung des Zehntwesens verbleibt.
Obwohl der Bischof von Bamberg als Landesherr keinerlei Zehnterträge von Pretzfeld bezieht, berichtet dennoch seine Behörde, das Amt Forchheim bzw. ab 1742 das Amt Ebermannstadt, über die dortigen Zehntverhältnisse.
Die Windheimer Burg ist ein Lehen des Bischofs von Würzburg. Schon seit dem 12. Jahrhundert ist dort eine Familie von Dienstmannen nachweisbar, die sich nach der Siedlung "von Windheim" nennen.
Die Fürsten zu Schwarzenberg besitzen in Seinsheim Dorf- und Gemeindeherrschaft und das Kirchenpatronat.
Eine Liste der Untertanen in Nordheim v. d. Rhön derer von der Thann ist überliefert.