Die zerstörte Burg in Nordhalben wird wieder aufgebaut. Das Hochstift Bamberg beauftragt die die Brüder Heinrich, Dietz und Johann Marschalk als Bauherren. Im Gegenzug sollen sie die Hälfte des Bauwerks als Burghutlehen erhalten. Die andere Hälfte geht wegen des Kondominats als Lehen an die Vögte von Gera.
Nordhalben wird durch einen Rat verwaltet, der aus 12 Personen besteht. Zusätzlich gibt es ein Bürgermeisteramt. Dieses wird um 1800 aus von vier Bürgermeistern gebildet. (Die Anzahl der Bürgermeister vor 1800 ist nicht bekannt)
Nordhalben liegt an der sogenannten "Lobensteiner Straße", die über Kronach und Nordhalben nach Thüringen führt.
Nordhalben bildet die nördliche Siedlungsgrenze in Ostfranken: Die noch heute vorhandenen großen Waldflächen im Norden des Ortes wurden wohl nie erschlossen.
Die Pfarrei Nordhalben entsteht wohl als Filiale der Pfarrei Kronach. Der Bischof von Bamberg verfügt über das Patronatsrecht und den halben Zehnt. Die andere Hälfte des Zehnten erhält der Pfarrer als Unterhalt.
Nordhalben wird "Northalden" genannt. Um diese Zeit entsteht der dortige Burgbezirk durch das Hochstift Bamberg.
In einer Urkunde des Bischofs Eberhard II. von Bamberg wird erstmals die "Burg im Nordwald" genannt. Sie wird zwischen 1151 und 1154 auf dem heutigen Schlossberg errichtet. Um sie entsteht der Ort.
In einer Bestätigung der Schenkung des Ortes an das Hochstift Bamberg durch Kaiser Friedrich I. Barbarossa (HRR) wird Nordhalben als Marktflecken bezeichnet.
Die Burg in Nordhalben liegt bereits wüst.
Die Burg und der Ort Nordhalben werden zerstört.