Bamberg verpfändet die Burg Gößweinstein und den zugehörigen Besitz an die Edelfreien von Schlüsselberg.
In Arnsberg gibt es auf dem Römerberg oder Rammersberg eine Fliehburg. Es werden dort auch Grabstätten, meist Grabhügel, angelegt.
Auf dem Berg Mettermich wird eine Festungsanlage gebaut.
Den Dreißigjährigen Krieg überlebt nur ca. ein Drittel der Bevölkerung. Zahlreiche protestantische Emigranten aus Österreich und der Oberpfalz lassen sich in Schwand nieder.
Die Markgrafen können trotz des verlorenen Markgrafenkrieges (1552-1554) das Kleinterritorium der Ritter von Sparneck kaufen und deren Gebiet dem evangelisch-lutherischen Glauben zuführen. Christof Haller von Hallerstein wandelt die ehemalige Klosterkirche in ein evangelisches Gotteshaus um.
Seit dieser Zeit taucht der Name "Wurzstein" immer wieder auf. Hierbei handelt es sich um eine Befestigungsanlage nördlich von Weidenberg.
Es erfolgen Einquartierungen und Durchzüge französischer wie kaiserlicher (österreichischer) Truppen in Lonnerstadt.
Die Burggrafen von Nürnberg, die späteren Markgrafen von Brandenburg-Kulmbach bzw. Brandenburg-Bayreuth, sind Eigentümer des Uehlfelder Schlosses.
In Wirsberg kommt es zu einer Münzverschlechterung und zu einem Anstieg der Getreidepreise infolge von schlechter Ernte, Landverwüstungen und Truppendurchzügen. Die Not, vor allem in der ärmeren Bevölkerung, wächst an.
Große Teile Lonnerstadts inklusive dem Burgstall, dem Brückenzoll und weiterer Rechte, sind bis zu diesem Jahr im Familienbesitz der Rum(mel), einem Nürnberger Patriziergeschlecht.