In Lichtenau müssen die Einwohner Wachdienste in der Burg bzw. später in der Festung leisten.
Einige Quellen zeugen von vielen Niederadelsfamilien, die Inhaber von Schweinberger Burglehen sind, zu denen offenbar auch jeweils ein Hof gehört. Die Bedeutung und soziale Position der in Schweinberg ansässigen Edelfreien erweist sich auch in der großen Zahl von Ministerialen, die sich nach der Burg dieses Geschlechts benennen und auf ihr wohnen.
Zum Schutz des Wörnitzübergangs errichten die Römer auf einer Anhöhe östlich von Weiltingen ein großes Kastell, das mit einer rund 500 Mann starken Reitereinheit belegt ist. Der Brückenkopf lässt auf dem späteren Burg- und Kirchenhügel von Weiltingen einen besiedelten und befestigten Platz entstehen, weshalb Weiltingen schon früh "veste" genannt wird.
Die Windheimer Burg ist ein Lehen des Bischofs von Würzburg. Schon seit dem 12. Jahrhundert ist dort eine Familie von Dienstmannen nachweisbar, die sich nach der Siedlung "von Windheim" nennen.
Die Dorfbefestigung Mönchbergs wird wohl kurz nach dem Privileg von 1367 angelegt.
Nach der Übergabe des Ortes Burgwindheim an das Kloster Ebrach dient die Burg den adeligen Verwaltungsbeamten, dem Schultheißen und Dorfmeister als Wohnung.
Die durch den Dreißigjährigen Krieg stark zerstörte Kirche St. Maria wird schrittweise durch eine Kollekte wieder aufgebaut, wobei zunächst der Turm und dann das Langhaus neu erbaut wird.
Das Schloss in Lonnerstadt dient bis dahin der Stadt Nürnberg bzw. deren "Landalmosenamt" als eine Art Amtsbau, worauf heute noch ein über dem Portal befindliches Wappen hindeutet. Es beherbergt bei besonderen Anlässen die Vertreter der Nürnberger Obrigkeit, wird aber vor allem von dem almosischen Vogt als Wohnung und Dienststätte benutzt.
Die Synagoge in Obernzenn steht bis zu ihrer Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg am Marktplatz.
Es kann nicht eindeutig belegt werden, dass Juden schon vor dem 14. Jahrhundert in Obernzenn ansässig gewesen sind. Es besteht aber die Möglichkeit, dass einige aus Windsheim vor den Pogromen in den Jahren 1298 und 1349 nach Obernzenn geflohen sind.