In Oberelsbach gibt es Juden, die unter dem Schutz des Bischofs von Würzburg stehen.
Es sollen spätestens zu diesem Zeitpunkt zwei Jahrmärkte in Ermreuth bestehen. Das hier ansässige Rittergeschlecht ist reichsunmittelbar. In Ermreuth leben zahlreiche jüdische Familien, die Handel betreiben.
Der Judenfriedhof wird angelegt.
Nach dem Ende des Dreißigjährigen Krieges leben nur noch ca. 50 Untertanen der Markgrafen von Ansbach in Treuchtlingen, zusätzlich sechs herrschaftliche Angestellte: Der Amtsverweser, der Schulmeister, der Förster und ein Schütze, der Amtsknecht und der Torwart, sechs Juden und fünf Untermieter. 21 Höfe stehen leer und verlassen.
Obernzenn ist Markt. Das Hochgericht liegt beim Rittergut. Der Ort ist Sitz einer evangelischen Pfarrei. Das Patronat liegt bei beiden Rittergütern. Es gibt ein Brauhaus, eine Schule, ein Bad, eine Mühle und eine Judenschule.
Die Synagoge in Obernzenn steht bis zu ihrer Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg am Marktplatz.
Es kann nicht eindeutig belegt werden, dass Juden schon vor dem 14. Jahrhundert in Obernzenn ansässig gewesen sind. Es besteht aber die Möglichkeit, dass einige aus Windsheim vor den Pogromen in den Jahren 1298 und 1349 nach Obernzenn geflohen sind.
Der Ursprung der jüdischen Bevölkerung in Töging liegt im Mittelalter, wahrscheinlich schon im 12. Jahrhundert. 1298 wird erstmals über Töginger Juden berichtet, da ihre Zahl aufgrund der Judenverfolgungen stark reduziert wird.
In diesem Jahr ist der erste Jude (Sweblinus) aus Lenkersheim bezeugt, der den Lenkersheimer Ludewicus wegen gewalttätiger Besitzname eines Grundstücks verklagt.
Jüdische Einwohner siedeln vom Markt Cadolzburg nach Nürnberg über.