Der Judenfriedhof wird angelegt.
Schnaittach ist grundherrschaftlich Bamberg unterstellt. Der Bamberger Bischof gibt den Besitz aber an das Stift St. Stephan weiter.
In einer Urkunde König Heinrichs II. (ab 1014 Kaiser HRR) wird "Sneitaha" erstmals erwähnt.
Die Nürnberger Burggrafen übertragen die Vogtei über die Bamberger geistlichen Güter, wozu auch Schnaittach gehört, an die Familie der Wildensteiner, die auf dem Alten Rothenberg ihren Sitz haben.
Entlang der heutigen Nürnberger Straße in Schnaittach wird planmäßig ein Marktflecken angelegt. Anwesen gruppieren sich um einen zentralen Marktplatz.
Es gibt eine Badstube in Schnaittach.
Bereits im 14. Jahrhundert wird dem Ort das Marktrecht verliehen. Dies belegt das Saalbuch von 1366/68. Der genaue Zeitpunkt der Verleihung ist jedoch nicht bekannt.
Die Marktmühle in Schnaittach wird erstmals erwähnt.
Aus dem Böhmischen Salbuch, das unter Kaiser Karl IV. (HRR) in den Jahren 1366/68 entstanden ist, "Sneittach das Dorf" genannt. Es geht außerdem hervor, dass Schnaittach, welches zum Bistum Bamberg gehört, aus zwölf Höfen besteht. Bereits 1360 kaufte Kaiser Karl IV. von Böhmen den Nürnberger Burggrafen das Lehensrecht über den Rothenberg ab.
Schnaittach gehört seit seinem Bestehen zur Pfarrei Bühl. Im Jahr 1385 stiftet der römisch-deutsche König Wenzel IV. zusammen mit Schnaittacher Bürgern eine Frühmesse. Daher ist zu vermuten, dass es seitdem die Kunigundenkirche oder deren Vorgängerbau gibt.