Basierend auf dessen Grundriss, ist Geiselwind eine Stadtanlage. Dies schlägt sich auch im Aufriss und auf die Berufsstruktur nieder. Allerdings wird die Anlage nie weiter zur ausgeführt.
"Schorgast" im Ortsnamen Ludwigschorgast ist Zeugnis für die slawische Zuwanderung in der Region des späteren Radenzgaus.
Älteste menschliche Funde in Randersacker stammen aus der Urnenfelderzeit. Im weiteren Umkreis siedeln wohl schon seit dem 4. und 3. Jahrtausend v. Chr. Menschen.
Es gibt Funde aus der Jungsteinzeit in Höhlen der Gößweinsteiner Umgebung.
Ein Faustkeil aus der Altsteinzeit, der in der Nähe von Saal an der Saale gefunden wurde, belegt, dass das Gebiet um den Ort schon zu dieser Zeit von Menschen bewohnt war.
Hügelgräber und weitere Funde belegen, dass Sommerhausen schon in der Jungsteinzeit bevölkert ist.
Etwa 20 Höfe entstehen am Fluss Wilde Rodach in Wallenfels.
Bezüglich der Entstehung des Ortes Plech gehen die Forschungsmeinungen weit auseinander. Es gibt drei unterschiedliche Theorien. Zum einen wird eine Gründung vor der Entstehung des Bistums Bamberg angenommen. Demnach ist das Wort "Plech" wendischen oder slawischen Ursprungs und heißt "Stein/Gestein" oder "Berg".
Der Name Hollenbachs bezieht sich auf den gleichnamigen Bach und deutet auf einen Ursprung der Siedlung in der fränkischen Ausbauzeit hin.
In den Jahrhunderten nach Wunibalds Auftreten in Heidenheim erfolgt eine Siedlungsexpansion außerhalb der eigentlichen Herrenhof- und Klostersiedlung - und zwar einerseits durch Mühlen (Kirschen-, Balsen- und Scheckenmühle), andererseits durch Einzelhöfe (Obels-, Krämers-, Gärtners-, Kohl-, Kreuthof und Eggenthal). Über den genauen Zeitpunkt der Entstehung gibt es keine schriftlichen Nachrichten. Herrschaftsmäßig gehören die Schecken-, Balsen-, Gallen- und Hochrädleinsmühle zum markgräflich-ansbachischen Besitz, die Kirschenmühle hingegen befindet sich mit ihren umgebenden Höfen in klösterlichem Besitz.