"Schorgast" im Ortsnamen Ludwigschorgast ist Zeugnis für die slawische Zuwanderung in der Region des späteren Radenzgaus.
Bis der Markt Ludwigschorgast 1633 durch einen Brand zerstört wird, gibt es eine Badstube (wohl seit 1582). Sie wird danach nicht wieder aufgebaut.
Das Halsgericht Ludwigschorgast erstreckt sich auf nur 3,5 Kilometer Länge zwischen der Schorgast und dem Gebirgsrand. Außer dem Burgort besitzt es keine Siedlung.
Ludwigschorgast geht von dem Grafen Henneberg in den Besitz des Bamberger Bischofs Eberhard II. über.
Die Steinburg bei Ludwigschorgast wurde um diese Zeit erbaut.
Es gibt Vermutungen darüber, dass die beiden Burgen Ludwigschorgast und Wirsberg als Konkurrenzburgen zwischen dem Bischof von Bamberg und den Grafen von Plassenburg erbaut wurden.
Otto von Schorgast (Bruder des Heinrich von Schaumberg) nennt sich "Beschützer der Burg".
Erstmals wird ein Pfarrer namens Walther in einer Urkunde genannt.
Die Burg Ludwigschorgast wird durch Burghutverträge mit Adeligen gesichert.
In Ludwigschorgast gibt es eine Mühle.