Burgwindheim gehört zum Würzburger Hochgerichtsbezirk Oberschwarzach und ist Sitz einer Pfarrei (Klosterpfarrei des Klosters Ebrach). Ein Schloss (Eigentum des Klosters), ein Pfarrhaus, zwei Wirtshäuser mit Brauhäusern, ein Posthaus, eine Zollstätte, zwei Schmieden, zwei Mühlen, eine Schule, eine Ziegelhütte und eine Badstube sind nachgewiesen.
Die drei Markttage Helmstadts sind der Faschingsmontag, der Pfingstmontag und der St. Bartholomäustag (24. August). Am jeweils folgenden Tag findet ein Viehmarkt statt.
In Kinding ist eine Papierfabrik ansässig.
In Gößweinstein gibt es Bäcker, Metzger, Wirte, Schuster, Schneider, Maurer, Zimmerer und einen Bader.
Durch die ungünstige Lage (Höhe und Verkehrsferne) ist die wirtschaftliche Entwicklung Thiersteins von Anfang an gehemmt. Bis ins 20. Jahrhundert bleibt die Landwirtschaft das maßgebliche Gewerbe.
In Heidenheim besteht ein alter Markt, der zehnmal im Jahr abgehalten wird.
In Heiligenstadt setzt eine Spezialisierung vom Schmied zum Nagelschmied und vom Schmied zum Schlosser ein.
Trotz der geringen gewerblichen Bedeutung Thiersteins setzen sich vier Jahrmärkte durch: Laetare, Sonntag vor Pfingsten, 7. Sonntag nach Trinitatis und Sonntag vor Simon und Judae. Vorübergehend werden auch Viehmärkte, von Fastnacht bis Pfingsten an jedem Mittwoch, abgehalten.
Es gibt etwa 108 Hofstellen, unter denen sechs ranghöhere Höfe herausgehoben werden können. Nachweisbar sind zudem zwei Gaststätten, die beide wohl auch Metzgereien sind. Einen Bäcker und einen Bader gibt es ebenfalls in Trappstadt.
Es wird Landwirtschaft in Form von Dreifelderwirtschaft betrieben. Die Landwirtschaft bildet das Rückgrat des Wirtschaftslebens in Heidenheim, denn es gibt etwa 400 Hektar an Acker und Wiese. Hauptziel des Anbaus ist der Getreideanbau und zwar mit Roggen als Wintergetreide und Hafer als Sommergetreide. Die Viehwirtschaft ist dem Getreidebau völlig untergeordnet.