Auch wenn urkundliche Belege fehlen, ist Trappstadt wahrscheinlich während des 7. Jahrhunderts entstanden. Für den Ortsnamen gibt es unterschiedliche Deutungen: "Siedlung bei einer morastigen Stelle" oder "Stelle einer Traufe - feuchte Stelle". Abgeleitet ist der Name entweder von "trap = morsch, faul" oder von der bei Erstnennungen auftretenden Form "Trapfestadt" - "Trapf = Traufe, tropfen".
Ein Adliger namens Radolf gilt als Gründer von Rattelsdorf. Er erbaut ein Kastell auf der Felsenhöhe im jetzigen Rentamtsgarten, gegen die Wenden. Von diesem Radolf erhält Rattelsdorf seinen Namen.
In Eggolsheim gibt es einen Königshof und eine Martinskirche.
Es gibt verschiedene Namensdeutungen für Randersacker: Der Name könnte ein "Ort am Rande von Äckern" bedeuten. Oder der Ort verdankt seinen Namen möglicherweise einem Ramftger, welcher von König Karl dem Großen (ab 800 Kaiser HRR) einen "achar" erhalten hat. Daraus ließe sich die Ortsbezeichnung "ramftgersachar" ableiten.
Die siedlungsgeschichtliche Forschung zählt Ortschaften, die auf "-dorf" enden und eine bestimmte Flurgröße haben, zu den Urdörfern. Der Fläche nach gehört Ammerndorf zu den größeren Ortschaften, was dafür spricht, dass es zu einer Zeit gegründet wurde, als noch genügend Land vorhanden war.
Dem Ortsnamen Ammerndorf liegt der Personenname "Amalrat" oder "Amelrat" zugrunde. Der Personenname geht in der Regel auf jene Persönlichkeit zurück, die in der Zeit der fränkischen Landnahme bei der Gründung des Ortes entweder als Anführer oder als Grundherr beteiligt war.
Der Roßtaler Königshof, in dessen Grenzen wohl auch Ammerndorf liegt, entsteht
Weilbach wird vom Kloster Amorbach gegründet.
Die Entstehung des Ortes Ermreuth ist urkundlich nicht nachgewiesen. Es wird vermutet, dass er zur Zeit Kaiser Karls des Großen (768-814) durch Erpo (gest. 856) aus dem Geschlecht der ehemaligen Reichsherren von und zu Egloffstein gegründet wurde. Eine andere Vermutung ist, dass die Gründung durch Erbo von Wizzenahe (Weißenohe) Graf von Hirschberg erfolgte. Dieser war wohl ebenfalls Mitglied des Geschlechts der Egloffstein.
Da in der Urkunde Kaiser Heinrichs II. (HRR) über die Schenkung Dollnsteins als Gaugraf des Sualafeldes Werinhar und dessen Vorfahre Ernst genannt werden, wurde lange angenommen, dass die Entstehung Dollnsteins wohl in die Mitte des 10. Jahrhunderts fällt. Neue archäologische Untersuchungen aus dem Jahr 2006 belegen jedoch, dass spätestens um 700 die mittelalterliche Besiedlung in Dollnstein beginnt.