Lenkersheim ist ein Ortsteil der einstigen Reichsstadt Windsheim.
In der Gegend um Lenkersheim findet man Artefakte keltischen Ursprungs.
Heilsbronn, Virnsberg und Ansbach, davor auch Würzburg, sind zu jener Zeit wohl die auswärtigen Lehensherren im burggräflichen Reichslehen Lenkersheim, das damals auch als ehemalige Hofmark bezeichnet wird.
Lenkersheim kommt dem Markgrafenkrieg unberührt davon.
Die Roßmühle in Lenkersheim existiert bereits.
Die Lenkersheimer Kirche ist eine Filialkirche der Windsheimer Martins-Kirche bzw. Willibalds-Kirche. Ihr Patronat gehört dem Reich.
Die dem Burggrafen Friedrich III. von Nürnberg als Lehen verpflichtete ehemalige Reichsstadt Lenkersheim kristallisiert sich als Besitzschwerpunkt der Familie von Seckendorff heraus. Diese Familie ist das umfang- und besitzreichste Niederadelsgeschlecht in Franken.
Lenkersheim muss als einstige Freibauernsiedlung und Heimstätte eines Mannes namens Lantgir (der Landbegehrende) mit großer Wahrscheinlichkeit zwischen der ersten Siedlungsperiode der Franken und der Gründung des Bistums Würzburg entstanden sein.
Die St. Johanniskirche in Lenkersheim wird vermutlich bereits zu dieser Zeit errichtet.
Im Laufe der Jahrhunderte verändert sich die Schreibweise des Marktes Lenkersheim wie folgt: 1128 "Lenckherschatz" 1200 "Lenggirsheim" 1228 "Lengersheim" 1249 "Lenkirshem" 1282 "Lenkersheim" 1294 "Lenckershaim" 1308 "Lenkersheym" 1322 "Lenckersheim" 1391 "Lenckirßheim" 1421 "Lengkerßheim" 1520 "Dorff Lenckersheimb" 1560 "Lenckersheim" 1570 "Lenkerscham" 1570 "Lennckersheim" 1620 "Lenckershatz" 1630 "Markh Lenckersheim" 1672/1690 "Marck Lenckerßheimb" 1692 "Lenckersheim" 1712 "Marck Lenckersheim".