Schwand gehört jahrhundertelang, mit Ausnahme einiger kürzeren Unterbrechungen im 14. und 15. Jahrhundert, zum Burggrafentum Nürnberg bzw. Markgrafentum Brandenburg-Ansbach.
Schwand hat seinen eigenen Galgen. Die letzte Hinrichtung findet 1790 statt.
Den Dreißigjährigen Krieg überlebt nur ca. ein Drittel der Bevölkerung. Zahlreiche protestantische Emigranten aus Österreich und der Oberpfalz lassen sich in Schwand nieder.
Das Oberamt Schwabach ist in fünf sogenannte Wildfuhren eingeteilt und wird von vier Wildmeistern beaufsichtigt, darunter auch ein Wildmeister in Schwand.
Der Markt Schwand hat eine bedeutende geographisch-strategische Lage, nahe Nürnberg und der Grenze zum bayerischen Nordgau sowie an der Abzweigung der alten Handelsstraße nach Venedig.
Der Ortsname Schwand ist vom althochdeutschen "swandjan", dem Partizip Perfekt von "swinden", abzuleiten und bedeutet soviel wie "geschwundener Wald".
Schwand entsteht als eine Rodungssiedlung inmitten ausgedehnter Waldgebiete und liegt an einem Kreuzungspunkt zweier wichtiger Altstraßen.
Schwand wird "Swant" genannt.
Der Eichstätter Bischof Otto nimmt die Kircheneinweihung vor.
Schwand erlebt den Höhepunkt seiner Geschichte unter den Hohenzollern. Urkunden vom 25.10.1273 und 4.9.1281 geben über den Erwerb des "oppidum Swant" durch die Nürnberger Burggrafen Auskunft.