Seit die Pfarrei Sulzfeld besteht, gibt es wahrscheinlich auch eine Schule.
Die Gemeinde Sulzfeld muss nach der alten Ordnung jährlich 300 Gulden fünf Batzen regelmäßige Abgaben zahlen.
Eine Vielzahl Adeliger und vornehmer Geschlechter besitzen in Sulzfeld Berechtigungen und erhalten Abgaben verschiedener Art: Die Familien von Berlichingen, von Biebelrieth, von Brauneck, die Grafen und Herren von Erlach, von Frickenhausen, von Fronhoffen, Fuchs von Bimbach, die Grafen und Herren von Castell, von Hohenlohe zu Schelcklingen, von Holzingen, von Kirchberg, von Kötnern, von Leimbach, von Leonrode, die Herren und Schenken von Limpurg, von Morstein und andere.
Wann die Kirche in Sulzfeld erbaut wird, ist unbekannt. Sie besteht jedenfalls schon 1353 als Pfarrkirche.
Bis zur Reformation hat die Pfarrei Sulzfeld keine Filiale noch sonstige auswärtige Betreuungen.
In Sulzfeld gibt es überwiegend Wein- und Feldbau.
Ein tiefer Graben verläuft um den ganzen Ort Sulzfeld. An den Graben schließt sich an der Innenseite eine Mauer mit zehn Haupttürmen und sechs kleineren Türmen an.
Sulzfeld ist von Beginn an Kammergut des Hochstifts Würzburg.
Der Name "Solcefelt" deutet darauf hin, dass zwischen Kitzingen und Marktbreit Steinsalzlager vorhanden sind.
Sulzfeld liegt am Mainufer in einem fruchtbaren Tal, nördlich von Kitzingen. Der Ort ist möglicherweise in der Karolingerzeit entstanden. Urkundlich wird Sulzfeld erstmals 915 erwähnt.