Dollnstein wird nicht, wie das eine Stunde entfernt liegende Solnhofen, lutherisch, sondern bleibt katholisch.
Eine Seuche dezimiert die Einwohnerzahl der Pfarrei Dollnstein.
In Dollnstein werden im Rahmen der Hexenverfolgung fünf Frauen wegen angeblicher Hexerei verhaftet und verbrannt.
Laut der durch den Generalvikar Priefer in der Diözese Eichstätt durchgeführten Visitation gibt es 731 Kommunikanten in Dollnstein (Kinder nicht berücksichtigt). Dollnstein zählt 113 Häuser.
Unter Bischof Johann Christoph (von Westerstetten) wird ein zweiter Friedhof außerhalb der Veste Dollnstein am nördlichen Tor angelegt.
Nachdem die Schweden etwa vier Fünftel der Stadt Eichstätt in Schutt und Asche gelegt hatten, flüchten viele Dollnsteiner in die umliegenden Wälder. Ein Großteil der Häuser Dollnsteins wird niedergebrannt.
Nach der Niederlage der Schweden in der Schlacht von Nördlingen (16.9.1634) beginnen die Bewohner Dollnsteins ihre Häuser wieder aufzubauen. Unterstützung erfahren Sie dabei vom Eichstätter Bischof durch finanzielle Hilfen, Bauholz und Befreiung von der Steuer.
Gegen Ende des Dreißigjährigen Krieges kommen schwedische Truppen nach Dollnstein und plündern den Ort.
Dollnstein ist von der Pest betroffen. Laut Generalvikar Motzel wird ein großer Teil der Bewohner dahingerafft.
In Dollenstein sterben über 100 Bewohner an der Pest.