Stadt- und Landesherr ist der Bischof von Würzburg.
Ortsherren sind die Bischöfe von Bamberg.
Über die Vogtei des Hochstifts Würzburg kommen vermutlich die Grafen von Truhendingen in den Besitz von Leutershausen.
Die Grafschaft Henneberg besitzt als "altes Erbgut" das Vogteirecht über die Burg, die Stadt und das Amt.
Mellrichstadt kommt durch Heirat an den Salier Konrad.
Vom bischöflichen Amtmann wird jährlich zu Walpurgi ein Rat, bestehend aus zwölf Personen der Bürgerschaft, eingesetzt, der jährlich zu Michaelis vier Bürgermeister aus seiner Mitte zu wählen hat.
Der bayerische Herzog Heinrich (der spätere Kaiser Heinrich II.) schenkt seiner Braut Kunigunde, einer Tochter des Grafen Siegfried von Luxemburg, Bamberg als Morgengabe.
Zur Verwaltung der Saline hat sich eine Bürgerunion gebildet, mit der selbst der Stadtherr alle wichtigen Entscheidungen besprechen muss.
An der Spitze der Stadt stehen zwei Bürgermeister und der Rat. Diesen übergeordnet ist der fürstliche Schultheiß.
In der eichstättischen Zeit werden der äußere und der innere Rat (je sechs Mann) ohne Mitwirkung der Bürger vom Bischof eingesetzt.