Der Ort Thüngen wird böhmisches Lehen und bleibt es bis ins 19. Jahrhundert.
Mainbernheim und Heidingsfeld versuchen, sich an die Thüngen zurückzukaufen.
Der Würzburger Bischof und der Nürnberger Burggraf vereinbaren laut Lorenz Fries erneut mit der Stadt Kitzingen, dass sie gegen eine Summe von 4000 Gulden in den kommenden 15 Jahren nicht mehr als jährlich 1600 Gulden Steuern zahlen muss.
Lichtenberg wird durch Kasper von Waldenfels gekauft. Lichtenberg bleibt im Besitz der Waldenfelser bis 1618.
Die Bürgerschaft streitet mit dem Bischof über den Bau einer Mauer. König Sigismund gesteht den Bürger 1431 das Recht zu, die Stadt auch gegen den Willen des Bischofs zu ummauern. Die Immunitätenbewohner (auf den Stiftsländern) sagen deshalb ihren Stiftern die Treue auf und wollen nur den Bischof als Herrn anerkennen, da sie sonst die Lasten der Bürgerschaft mitzutragen hätten.
Ebermannstadt wird vorübergehend an die Burggrafen von Nürnberg verpfändet.
Der Würzburger Bischof Johann II. von Brunn bestätigt, dass er dem mittlerweile verstorbenen Grafen Philipp von Nassau auf Bitten des 1419 verstorbenen Mainzer Erzbischofs Johann II. von Nassau Burg und Stadt Möckmühl rechtmäßig zu Lehen gegeben hatte.
Die Reichsstadt Nürnberg erhält für 15100 Gulden, darunter 4000 Gulden für den Würzburger Bischof und 4100 für die von Thüngen, Heidingsfeld und Mainbernheim von König Sigismund zum Pfand.
Der Würzburger Bischof verschreibt laut Lorenz Fries dem Grafen Michael von Wertheim jährlich 100 Gulden an den Einnahmen in der Stadt und im Amt Ebenhausen für insgesamt 1000 Gulden
Laut Lorenz Fries gestattet der Würzburger Bischof den Bürgern von Hassfurt am 14.7.1431, Juden aufzunehmen, ihnen Schutz und Schirm zu gewähren und von ihnen Steuern zu verlangen. Bestätigt wird dies vom Domkapitel erst am 6.6.1437.