Johann II. von Brunn, Bischof von Würzburg, verschreibt Fladungen an den Grafen Georg von Henneberg mit Rückkaufsrecht.
Das Kloster besitzt ein eigenes Gericht, das über Maße, Gewichte und Eich urteilt und jährlich drei "Beseher" (je einen Bäcker, Metzger und Gerber) wählt, die gemeinsam mit dem Stadtschultheiß die Lebensmittel kontrollieren.
Die Stadt Haßfurt wird an die Grafen von Rieneck verpfändet.
Der Bamberger Bischof Anton von Rotenhan verkauft Stadt und Amt Baunach an die Brüder Veit und Hans von Rotenhan auf Wiedereinlösung um 6000 Pfund.
Der Würzburger Bischof leiht sich laut Lorenz Fries von seinem Iphofener Schultheißen 300 Gulden und setzt ihm dafür das Kaufhaus von Iphofen samt allen Abgaben ein.
Laut Fries verpfändet Bischof Johann von Brunn Stadt und Amt Mellrichstadt mit Bede, Kellerei, Fronhof und dem Dorf Stockheim für 8700 Gulden an Graf Georg von Henneberg und Kaspar von Bibra, mit Vorbehalt der Öffnung und der Landsteuer.
Der Würzburger Bischof Johann II. von Brunn bestimmt urkundlich, dass die Stadt Iphofen jährlich dem Domherrn Konrad von der Kere auf dessen Lebenszeit 100 Gulden zum Ersatz der demselben seither von dem Dorf Stockheim gewährten, jetzt dem Grafen Georg von Henneberg und dem Kaspar von Bibra versetzten Summe zu zahlen habe.
Der Würzburger Bischof Johann II. von Brunn stellt dem Stift Würzburg und dem Bürgermeister und Rat daselbst eine Urkunde aus, um in Zukunft Gewalttätigkeiten, Schaden und Verdorbenheit vorzubeugen, die diesen von demselben Bischof Johann seither zugefügt worden sind.
Bürgermeister und Rat der Stadt Würzburg senden eine Klageschrift gegen ihren Bischof Johann II. von Brunn an das Konzil von Basel .
Dekan Richard von Masbach, die Kanoniker des Hochstifts Würzburg und Bürgermeister und Rat der Stadt Würzburg reichen eine Klageschrift bei dem Konzil von Basel gegen ihren Bischof Johann II. von Brunn ein wegen dessen Gewalttätigkeiten, Bedrückung von Land und Leuten des Stifts und Verschwendung der Kirchengelder.